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„Christine Lavant-Preis“ für Alois Hotschnig

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Still, aber nachhaltig. So ließe sich das literarische Schaffen Alois Hotschnigs beschreiben. Oder auch: wenige Bücher, viele Preise. Am Sonntag – einen Tag vor seinem 63. Geburtstag – kommt eine weitere Auszeichung dazu: Alois Hotschnig ist diesjähriger Preisträger des Christine Lavant-Preises.

Alois Hotschnig
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Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an Schriftsteller*innen, die in ihrem literarischen Schaffen – so wie Namensgeberin Christine Lavant – einen hohen ästhetischen Anspruch mit humaner Haltung und gesellschaftskritischem Blick vereinen. Alois Hotschnig hat bisher nur 10 Werke - Prosa, Theaterstücke, Hörspiele und Romane - veröffentlicht. Zu den Jüngsten zählen der letztes Jahr erschienene Roman „Der Silberfuchs meiner Mutter“ und der Erzählband „Im Sitzen läuft es sich besser davon“ aus 2009.

3 Bücher von  Alois Hotschnig
ORF

In seinen Werken setzt er sich oft mit der Erinnerung auseinander, mit der individuellen wie der kollektiven Vergangenheit - und wie sie das Heute prägt. Die Jury nennt sein Schreiben „ein intensives sprachliches Umkreisen“, in dem es nie „handfest“ zugehe, und doch seien seine Texte „von einer Entschiedenheit, die nur einer haben kann, der mit beiden Füßen im Leben steht.“

Der kulturMontag zeigt ein Mini-Porträt.

TV-Beitrag: Stefanie Simpkins

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