Lust auf Holz

Europas größter Holzbau in München

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Ein Gebäudekomplex der Superlative: der Neubau der TU München auf dem Campus im Olympiapark ist aktuell einer der größten Holzbauten Europas. Ressourcenschonend und im Betrieb energiesparend ist das spektakuläre Megaprojekt des österreichischen Architekturbüros Dietrich/Untertrifaller, das sich der Freistaat Bayern mehr als 160 Millionen Euro kosten ließ.

TU München
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11.700 Quadratmeter Dach- und Deckenelemente, 7400 Quadratmeter Wandelemente, 610 Quadratmeter Holz-Beton-Verbunddecken, rund 1000 Kubikmeter Brettschichtholz und 330 Kubikmeter Brettsperrholz.

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14 Sporthallen, zwölf Hörsäle, 15 Labore, fünf Werkstätten und 300 Büros, außerdem die Bibliothek und eine Cafeteria - das ist der neue Sportcampus der Technischen Universität München, der zum 50 Jahr Jubiläum der Olympischen Spiel auf dem Gelände eröffnet wird. Nicht schneller, höher, stärker lautet hier das olympische Motto, sondern, leicht, nachhaltig und energieeffizient.

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Holz ist das dominierende Baumaterial des neuen Sportzentrums. Für den Holzbau ist der Gebäudekomplex ein Leuchtturm, der zeigt, dass nicht immer alles Beton sein muss. Die Architektur Vorarlbergs setzte in den vergangenen Jahrzehnten Maßstäbe für eine moderne und an die Landschaft des Alpenraums angepasste Architektur.

Much Untertrifaller
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Das Architektenteam Dietrich/Untertrifaller, das von Helmut Dietrich und Much Untertrifaller (im Bild) 1994 in Bregenz gegründet wurde, gilt heute über die Landesgrenzen hinweg als Wegbereiter des modernen Holzbaus. Bauweise und Architektur des neuen Münchner Campus sind für sie die logische Antwort auf die sportliche Aufgabenstellung und auf den besonderen Ort im denkmalgeschützten Park.

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Auch einen phänomenalen Hingucker auf dem neuen Sport-Gelände haben die beiden geschaffen: Das Dach kragt 19 Meter aus und überspannt einen Teil der 400-Meter-Bahn. Von Bibliothek und Mensa aus kann man die Läufer sehen. Mit lichtdurchfluteten Gängen und Räumen wollen die Planer für eine gute Atmosphäre bei Arbeit und Sport sorgen.

Der kulturMontag mit einem Lokalaugenschein.

TV-Beitrag: Nicola Eller

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