Die Natur aus den Fugen
Es ist sein erster rein fiktionaler Roman.

Karl Ove Knausgårds „Der Morgenstern“ spielt an zwei Sommertagen in Norwegen. Alle neun Ich-Erzähler*innen im Roman beobachten ein seltsames Licht am Firmament. Ein Vorbote für etwas Unheilvolles, Übersinnliches. Wie aus einem Horrorfilm treten Tiere in Massen auf.

Karl Ove Knausgård ist ein Autor, der weltweit Millionen Leser*innen begeistert. Der Weltruhm durch seine autofiktionalen Werken mache ihn dennoch nicht zufriedener, er sei ein Autor voller Selbstzweifel, wie er immer wieder sagt. „Es gibt immer eine Dunkelheit in all dem was ich mache, aber der neue Roman ist anders, er soll unterhalten.“
Knausgards monumentaler Auftakt einer mehrbändigen Romanreihe kündigt eine Zeitenwende an, die Welt gerät zunehmend aus den Fugen. Ein Roman mit prophetischen Zügen.
TV-Beitrag: Imogena Doderer & Hannah Kristina Friedrich