Lieder von Vertreibung und Nimmerwiederkehr

Opern-Uraufführung bei der Münchener Biennale

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Jetzt, nach dem Überfall auf die Ukraine, hätte er Hemmungen, für dieses Libretto die Musik zu schreiben, sagt der österreichische Komponist Bernhard Gander.

Bernhard Gander
Ingrid Götz

Denn die „Lieder von Vertreibung und Nimmerwiederkehr“ des ukrainischen Schriftstellers Serhij Zhadan könnten aktueller nicht sein.

Szene aus "Lieder von Vertreibung und Nimmerwiederkehr"
Deutsche Oper Berlin/Eike Walkenhorst

Der ebenso poetische wie politisch aufgeladene Text schildert die dramatischen Auswirkungen von Krieg, Vertreibung und Flucht auf das menschliche Individuum, Ganders Musik sprengt Gattungsgrenzen. Es ist eine Oper mit fünfköpfiger Rockband geworden.

Serhij Zhadan
ORF

Serhij Zhadan als Rockmusiker habe es ihm leicht gemacht, den richtigen Tonfall für dieses Musiktheater zu finden. Wobei es ihm keinesfalls darum ging, jedes einzelne Wort zu unterstreichen.

TV-Beitrag: Barbara Pichler-Hausegger

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