zur SACHE

Putin, Nawalny und die Ukraine

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Entsetzen herrscht vor allem im Westen über den heutigen Tod des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny. Hätte der Westen hier mehr tun können? Und auch beim Krieg in der Ukraine, der nun bereits zwei Jahre dauert, gibt es vielerorts Kritik an mangelnder Unterstützung durch den Westen. Fast die Hälfte der Bevölkerung ist auf humanitäre Hilfe angewiesen, zehntausende Soldaten und Zivilisten sind seit Kriegsbeginn getötet worden. Expertinnen und Experten sehen den Krieg in einer Sackgasse.

In der ukrainischen Bevölkerung herrscht Verzweiflung – nicht zuletzt aufgrund der gescheiterten Sommeroffensive. Mittlerweile ist es ein Ringen um Geld, Munition und mehr Aufmerksamkeit. Was kann sich durch einen neuen ukrainischen Oberbefehlshaber in der Militärstrategie ändern? Welche Auswirkungen haben Donald Trumps Drohgebärden, NATO-Partnern, die ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen, keinen Schutz vor Russland zu gewähren? Wie würde sich ein Sieg Trumps bei der US-Präsidentenwahl im Herbst auf die Allianzen im Ukraine-Krieg auswirken? Und inwieweit bringen die derzeitigen geopolitischen Unsicherheiten eine Neuordnung Europas?

Reiner Reitsamer diskutiert mit Gerhard Mangott, Professor für Internationale Beziehungen, Universität Innsbruck, Reinhard Heinisch, Politikwissenschafter, Universität Salzburg, Sicherheitsexpertin Velina Tchakarova, Alisa Khokhulya, Lehrerin, flüchtete 2022 aus der Ukraine, und Simone Brunner, Journalistin „Die Zeit“.