
Land der Berge „Stauseen der Alpen“
Obwohl Stauseen alle künstlich entstanden sind, gelten sie vielerorts als Perlen der Alpen. Die vierteilige „Land der Berge"-Neuproduktion „Stauseen der Alpen“ zeigt solche Gewässer, die – als anfängliche Fremdkörper – mittlerweile in vielen Tälern das Leben von Mensch und Natur bereichern.
Donnerstag, 13. Oktober, 20.15 Uhr
Stauseen der Alpen: Maltatal
Eine der schönsten Panoramastraßen des Landes ist das kilometerlange Entrée hin zu Österreichs höchster Staumauer: der Kölnbreinsperre. Am Ende des malerischen Maltatales in Kärnten gelegen, wird durch diese Sperre ein türkisgrüner Stausee zum Leben erweckt, gespeist von zahlreichen Gewässern aus einer der schönsten und bedeutendsten Hochgebirgslandschaften der Welt, dem Nationalpark Hohe Tauern.
Manche Stauseen in Kärnten verstecken sich aber geradezu in den Seitentälern des Maltatales, andere wiederum lassen den höchsten Berg Österreichs, den Großglockner, stolz in sich spiegeln. Eine chemische Verbindung aus den Elementen Sauerstoff und Wasserstoff ist Grund für die Existenz von Stauseen und ihr einziger Zweck: die Energiegewinnung.

„Land der Berge“ zeigt auch ganz versteckte Seen, wie den Gößkarspeicher. Oder einen, der durch Gletscherwasser gespeist wird und sich imposant präsentiert, der Stausee Margaritze, am Fuße des Großglockners. Zu entdecken gibt es auch „Beauty-Kuren“ rund um Stauseen, denn die Bauarbeiten haben Spuren hinterlassen. Beim Großen Mühldorfer See der Kraftwerksgruppe Malta-Reißeck wird die Natur unterstützt, um zu alter Schönheit zu kommen.

Manch ein Stausee gilt auch als wahre Kraftquelle und Ruhepol: Mitten in den Hohen Tauern liegt der Oscheniksee. Einst zweittiefster natürlicher See Kärntens, ist er heute nicht nur ein eindrucksvoller Bergsee, sondern wesentlicher Teil einer Kraftwerksgruppe.
Vor der Kölnbreinsperre erstreckt sich das Maltatal. Die zahlreichen Wasserfälle geben dem Tal auch den Namen: „Tal der stürzenden Wasser".



Für das Frühjahr 2023 sind zwei weitere Folgen „Stauseen der Alpen“ geplant - eine aus Kärnten und eine aus der Steiermark.