Heimat Österreich

Beeindruckend erhebt sich der Untersberg auf fast zweitausend Meter Seehöhe im Salzburger Grenzland. Diese neue Ausgabe von ORF III „Heimat Österreich" begleitet unter anderem Rauchfangkehrer Johannes Schmitzberger bei seiner Arbeit auf der Zeppezauer Hütte, die Fürstenbrunner Aperschnalzer, die diesem uralten Brauch frönen, den Kugelmüller Georg Maric, der dieses traditionelle Handwerk am Leben erhält, und den Volksliederchor im Heimathaus in Grödig.

Im salzburgerischen Grödig sticht ein Berg markant heraus: der Untersberg. Mit seinen 1.973 Metern wird er von den Salzburger:innn auch als ihr „Hausberg" bezeichnet. Rund um den Berg sind Tracht und Tradition lebendig. Das wird besonders deutlich, wenn man den St. Leonharder Trachtenfrauen über die Schulter schaut, wie auch bei den St. Leonharder Weihnachtsschützen, die – wie ihr Name glauben lassen würde – nicht nur zur Weihnachtszeit aktiv sind, sondern das ganze Jahr über die Festlichkeiten in Grödig begleiten – und das schon seit 45 Jahren.

Manfred Jenni ist nicht nur Schützenhauptmann der St. Leonharder Weihnachtsschützen, sondern betreibt mit seiner Frau Anita Jenni auch eine Landwirtschaft in Grödig. Eine Tradition die man nur in der Region um den Untersberg findet ist das Handwerk des Kugelmüllers. Georg Maric hat das besondere Handwerk noch von dem über 90-Jährigen Martin Leitner erlernt, der ihm noch heute mit Rat und Tat zur Seite steht.

Regelmäßig treffen sich die Mitglieder des Grödiger Volksliedchors vor der traumhaften Kulisse des Untersberg, damit die Tradition der Volkslieder nicht in Vergessenheit gerät. Johannes Schmitzberger übt sein Handwerk an einem wahrlich ungewöhnlichen Ort aus: der Rauchfangkehrermeister sorgt für freie Kamine auf den Hütten am Gipfel des Untersberg.

Phantastische Naturaufnahmen und die Nähe zu den Menschen in dieser Alpenregion geben einen Eindruck von der Einzigartigkeit dieses Bergmassivs und der ihn umgebenden Landschaft.