Austrofreds Barcelona

In seiner Late-Night-Show „Austrofreds Barcelona“ aus dem ORF RadioKulturhaus begrüßt Franz Adrian Wenzl aka Austrofred wieder zwei illustre Gäste aus verschiedenen musikalischen Welten.

Der Name der Show ist rasch erklärt: Seit über zwei Jahrzehnten ist „Austrofred“ Wenzls austrofizierte Hommage an Queen-Sänger Freddie Mercury – aus einer spaßigen Hommage wurde eine Kunstfigur, die aus der Szene nicht mehr weg zu denken ist. Und das 1988 veröffentlichte Album von Mercury und Caballé riss die Grenze zwischen Rock und Oper nieder – ein Crossover, das sich im besten Fall auch während der Show ergibt. In „Austrofreds Barcelona" wird daher versucht, die Genres zu verschmelzen, die beim ersten Hinhören nicht wirklich zusammen passen mögen.

In dieser Ausgabe darf man sich besonders auf den fantastischen Trompeter Thomas Gansch (Mnozil Brass, Vienna Art Orchestra) und die exaltierte Musikerin Ankathie Koi freuen.

Der Niederösterreicher Thomas Gansch kann auf seiner Trompete eigentlich eh alles spielen: Jazz, Klassik, Crossover und alles dazwischen. Außerdem ist er ein Pointenlieferant mit perfektem komödiantischem Timing, was auch im Gespräch mit Austrofred bestens zum Ausdruck kommt.

Ankathie Koi gilt als feste Größe in der österreichischen Musikszene und verfügt über eine Stimme, die so ziemlich alles mitmacht, was von ihr verlangt wird. Vor allem die musikalische Neuauflage der 80er Jahre liegt ihr am Herzen. Ihr typischer 80er Glam-Look und Synthiepop-Sounds prägen das Erscheinungs- und Klangbild mit unerwarteten Twists.

Man darf daher gespannt sein, wie die beiden Vollblutmusiker in Austrofreds Barcelona zueinander finden.