Aus dem Theater an der Wien:

Vincenzo Bellini: Norma

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Regisseur Vasily Barkhatov bringt Vincenzo Bellinis Norma in einer eindrucksvollen, psychologisch vielschichtigen Inszenierung auf die Bühne. Im Mittelpunkt steht eine Frau zwischen persönlichem Schicksal und gesellschaftlichem Wandel: Als gallische Priesterin trägt Norma Verantwortung über Krieg und Frieden, zugleich führt sie ein geheimes Leben als Geliebte des römischen Feldherrn Pollione und Mutter seiner Kinder.

Norma
Monika Rittershaus
Asmik Grigorian (Norma), Statisterie des MusikTheaters an der Wien

Als er sie für die jüngere Priesterin Adalgisa verlässt, eskaliert der innere Konflikt zwischen Liebe und Rache - mit dramatischen Konsequenzen.

Norma
Monika Rittershaus
Aigul Akhmetshina (Adalgisa), Asmik Grigorian (Norma)

Bellinis 1831 uraufgeführtes Werk zählt mit der Arie Casta Diva zu den Meisterwerken der italienischen Romantik. Barkhatovs Inszenierung verankert die Tragödie in einer Epoche des politischen Umbruchs, in der alte Ordnungen weichen müssen. Mit visueller Kraft, präziser Personenführung und gesellschaftskritischer Schärfe erschafft er ein Opernerlebnis von großer emotionaler Intensität.

Norma
Monika Rittershaus
Ensemble, Arnold Schoenberg Chor

In der Titelrolle fasziniert Asmik Grigorian, eine der herausragendsten Sopranistinnen der Gegenwart, mit ihrem beeindruckenden Debüt.
Der ORF zeigt diese bildgewaltige Produktion in der Bildregie von Tiziano Mancini.

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