Stillstand
Die Covid-19-Pandemie hat weltweit tiefgreifende und noch nicht vollständig absehbare Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Der Dokumentarfilm von Nikolaus Geyrhalter beleuchtet diese Veränderungen am Beispiel der Millionenstadt Wien. Der Film zeigt die unmittelbaren Folgen der Pandemie und die Reaktionen der Menschen auf die Krise.

Als im März 2020 130 Staaten weltweit eine restriktive Massenquarantäne ausriefen, um die Verbreitung des Covid-19-Virus einzudämmen, kam auch in Österreich und somit auch in Wien, das öffentliche Leben über zwei Jahre hinweg immer wieder zum Stillstand. Drei große Lockdowns legten das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben lahm. Grenzen und Betriebe wurden geschlossen, und die Außenräume verwandelten sich in Sperrgebiete. Die Bevölkerung nahm diese Maßnahmen zunächst stoisch hin, um die Verbreitung des Virus zu verhindern und das Gesundheitssystem zu entlasten.

Regisseur Nikolaus Geyrhalter begann bereits in der Frühphase der Pandemie mit den Dreharbeiten zu ‚Stillstand’. Unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen filmte er menschenleere Orte und führte Interviews mit Betroffenen. Die Doku beleuchtet auch die sozialen Auswirkungen der Pandemie. Viele Menschen arbeiteten unermüdlich daran, die Grundversorgung der Bevölkerung sicherzustellen.

Die Pandemie brachte neue Herausforderungen und Lernprozesse mit sich. ‚Stillstand’ zeigt Momentaufnahmen, wie die Menschen in Wien mit diesen Herausforderungen umgingen und welche Maßnahmen ergriffen wurden, um die Krise zu bewältigen. Der Film dokumentiert die Rettungsversuche und Erklärungsmuster, die in dieser außergewöhnlichen Zeit entwickelt wurden.
Regie
Nikolaus Geyrhalter
Drehbuch
Nikolaus Geyrhalter