Das Paradies in der Ferne: Karl Ploberger in der Villa Fort France mit Malerin und Eigentümerin Valérie de Courcel und Ehemann Pierre de Courcel
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Karl Ploberger in der Villa Fort France mit Malerin und Eigentümerin Valérie de Courcel und Ehemann Pierre de Courcel

Das Paradies in der Ferne

Die duftenden Gärten an der Cote d'Azur

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Neue Gartenreise mit Karl Ploberger

Die Côte d’Azur – sonnenverwöhnte Strände, azurblaues Meer und der Inbegriff von Luxus. Die Region im Südosten Frankreichs hat aber noch eine andere Seite: Ihre duftenden Gärten sind ein wahres Paradies für die Sinne. Karl Ploberger besucht „Das Paradies in der Ferne“ an der französischen Riviera und begibt sich dabei auf eine Duftsafari durch die „Die duftenden Gärten an der Côte d’Azur“.

Die Gärten im Überblick:

Jardin de la Villa Fort France

Die pittoreske Villa und den Garten ließ die britische Schriftstellerin Lady Fortescue um 1930 errichten. Heute gehört dieser Parfüm-Garten Valérie und Pierre de Courcel. Mit rund 1.000 verschiedenen Pflanzenarten ist er eine gelungene Komposition an Formen und Strukturen mit unterschiedlichen Grüntönen.

Das Paradies in der Ferne: Die Villa Fort France wurde um 1930 von Lady Fortescue, erbaut. Der Garten ist in ständiger Entwicklung durch die Einführung neuer mediterraner oder exotischer Arten. In Fort France hat das Wort Artenvielfalt einen tieferen Sinn. Der Verzicht auf chemische Behandlung hat erlaubt, ein Gleichgewicht von Flora und Fauna herzustellen.
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Die Villa Fort France wurde um 1930 von Lady Fortescue, erbaut. Der Garten ist in ständiger Entwicklung durch die Einführung neuer mediterraner oder exotischer Arten. In Fort France hat das Wort Artenvielfalt einen tieferen Sinn. Der Verzicht auf chemische Behandlung hat erlaubt, ein Gleichgewicht von Flora und Fauna herzustellen.

Gärten des Internationalen Parfümeriemuseums

Seit etwa 400 Jahren werden an der Côte d’Azur erlesene Düfte produziert. Die wichtigsten Duft- und Aromapflanzen wie Jasmin, Mai-Rose, Tuberose und Iris wachsen in den Gärten des Parfum-Museums in Umland von Grasse.

Töpferblumen-Garten

Die Künstlerin Anne Marie Deloire lebt im Hinterland von Nizza im Einklang mit der Natur. Sie liebt die Töpferkunst. Die Mauern sind voll mit getöpferten Muscheln, Glasmurmeln und Schneckenhäusern – maritime Kreationen, die in diesem Naturgarten den Eindruck eines Korallenriffs vermitteln.

Jardin Serre de la Madone

Der Garten „Serre de la Madone“ in Menton ist von großer historischer Bedeutung. Gartenikone Lawrence Johnston hat dieses berühmte Gartenreich gestaltet und sich den Traum eines riesigen mediterranen Gartens erfüllt.

Das Paradies in der Ferne: Garten Serre de la Madone. Dieser Garten mit seiner einzigartigen Landschaftsarchitektur wurde zwischen 1924 und 1939 von Major Lawrence Johnston angelegt und beherbergt unzählige seltene Pflanzen und Baumarten aus aller Welt.
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Garten Serre de la Madone. Dieser Garten mit seiner einzigartigen Landschaftsarchitektur wurde zwischen 1924 und 1939 von Major Lawrence Johnston angelegt und beherbergt unzählige seltene Pflanzen und Baumarten aus aller Welt.

Clos du Peyronnet

Ein weiteres Highlight ist der Garten „Clos du Peyronnet“. Das geschichtsträchtige Anwesen ist das Erbe der Familie Waterfield. Sein letzter Besitzer William Waterfield gehörte zu den großen englischen Pflanzensammlern von Menton. Hier trifft wilde Üppigkeit auf wohlüberlegte Ordnung.

Das Paradies in der Ferne: Eingebettet in die bezaubernde Stadt Menton ist der Garten Clos du Peyronnet ein botanisches Juwel, das Natur und Geschichte harmonisch miteinander verbindet. Dieser Privatgarten wurde ab 1915 von der Familie Waterfield angelegt und hat sich im Laufe der Generationen zu einem außergewöhnlich reichen Garten entwickelt.
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Eingebettet in die bezaubernde Stadt Menton ist der Garten Clos du Peyronnet ein botanisches Juwel, das Natur und Geschichte harmonisch miteinander verbindet. Dieser Privatgarten wurde ab 1915 von der Familie Waterfield angelegt und hat sich im Laufe der Generationen zu einem außergewöhnlich reichen Garten entwickelt.

La Mouissone

Dieses Landgut liegt in Grasse auf einem mehrere hundert Jahre alten Olivenhain. Hier lebt die Britin und Gartenenthusiastin Lady Lockett. Die mediterrane Oase ist ihr Rückzugsort, perfekt zum Abschalten. Sogar Königin Victoria soll hier schon einmal zu Besuch gewesen sein.

Das Paradies in der Ferne: Das Landgut La Mouissone erstreckt sich über drei Hektar an den Hängen unterhalb des Bois de la Marbrière östlich von Grasse. Neben Olivenbäumen bietet der Garten viele weitere interessante Bereiche – eine Sukkulenten-Zone, einen Bambusgarten, halb-exotische Beete und natürlich viele einheimische Pflanzen, Sträucher und Bäume.
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Das Landgut La Mouissone erstreckt sich über drei Hektar an den Hängen unterhalb des Bois de la Marbrière östlich von Grasse. Neben Olivenbäumen bietet der Garten viele weitere interessante Bereiche – eine Sukkulenten-Zone, einen Bambusgarten, halb-exotische Beete und natürlich viele einheimische Pflanzen, Sträucher und Bäume.

Villa Ephrussi de Rothschild

Auf der Halbinsel Cap Ferrat liegen die Gärten der Villa Ephrussi de Rothschild. Auf dem teuersten Boden in der Gegend hat sich hier die Milliardärstochter Beatrice Ephrussi de Rotschild Anfang des 20. Jahrhunderts ihren Gartentraum erfüllt – in neun verschiedenen Themengärten mit einer enormen Pflanzenvielfalt.

Das Paradies in der Ferne: Die Villa Ephrussi de Rothschild, umgeben von neun Themengärten.
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Die Villa Ephrussi de Rothschild, umgeben von neun Themengärten.