AusstellungsTIPP
Das Heidi Horten Museum in Wien widmet sich in einer neuen Ausstellung mit dem Titel „Experiment Expressionismus“ einer Kunstströmung, die nicht das Sichtbare abbilden wollte, sondern versuchte, tief in die menschliche Seele zu blicken.

In der Ausstellung werden Werke österreichischer Expressionistinnen und Expressionisten wie Egon Schiele, Richard Gerstl, Helene Funke oder Lilly Steiner Arbeiten deutscher Kollegen wie Max Pechstein oder Ernst Ludwig Kirchner gegenübergestellt. Der Untertitel der Schau „Schiele meets Nosferatu“ verrät, dass neben Malerei auch der expressionistische Stummfilm Teil der Präsentation ist. „Das Cabinet des Dr. Caligari“, „Metropolis“ oder eben „Nosferatu“ waren echte Blockbuster, die in den 1920er Jahren etwa in Wien jede Woche Hunderttausende in die Kinos lockten.

Neben Filmausschnitten sind auch Filmplakate zu sehen. Eines der vielen Highlights der Schau ist das Filmplakat des Stummfilmklassikers „Metropolis“. Es gilt als das teuerste Filmplakat der Welt. Einst auf Litfaßsäulen angebracht, mußte ein Sammler 2012 1,2 Millionen Dollar bezahlen, um eines von vier erhaltenen Exemplaren zu besitzen.
TV-Bericht: Harald Wilde
Infos zur Ausstellung:
EXPERIMENT EXPRESSIONISMUS - Schiele meets Nosferatu
11. April – 31. August 2025
Öffnungszeiten:
Täglich außer Dienstag 11-19 Uhr
Donnerstag 11-21 Uhr
Letzter Einlass: 30 Minuten vor Museumschließung.
Tickets: online und vor Ort an der Museumskassa
Führungen und Workshops:
Sonntags 14:30 und 15:30
Kunststrolche
Familienworkshop für Kleinkinder (3-6 Jahre)
Samstag, 26. April 10:00
Heidi Horten Collection
Hanuschgasse 3
1010 Wien
info@hortencollection.com
https://hortencollection.com/
Link:
die kulturWoche