MERYNS sprechzimmer

Lebenslang in Bewegung: Die Kraft der Aktivität

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Der Mensch ist für die Bewegung geboren, nicht für den Stillstand. Dennoch sieht die Bilanz körperlicher Aktivität vieler Menschen in Österreich schlecht aus: Sitzen im Job, abends auf der Couch und die Neigung zum Bewegungsmuffel – nicht selten gepaart mit ungünstiger Ernährung – führen zu gesundheitlichen Folgen wie Adipositas, Rückenschmerzen oder Herz-Kreislauferkrankungen. Das beginnt schon bei den Kindern, die sich laut Österreichs Public Health Strategy mindestens eine Stunde am Tag körperlich betätigen sollten.

„Sitzen ist das neue Rauchen" – ein Schlagwort, das verdeutlicht, dass potentielle gesundheitliche Folgen mangelnder Bewegung nicht unerheblich sind, nimmt man nur das um 40 % höhere Sterberisiko. Und neben den persönlichen Auswirkungen sind auch die gesellschaftlichen Kosten für den Gesundheitsbetrieb ein Faktor. Doch trotz des klaren Appells seitens des Gesundheitswesens zur körperlichen Betätigung ist der Anfang oft schwer. Dabei kann man Vieles in den Alltag integrieren, zum Beispiel die Treppe statt den Lift zu wählen. Davon profitiert auch das Gehirn, nicht nur der Bewegungsapparat.

Wie beginnt man am besten mit Bewegung und Sport? Gibt es altersabhängige Empfehlungen, sollte man lieber Muskeltraining oder Ausdauersport machen? Hilft die Fitness-App am Handgelenk oder genügt der Mythos, jeden Tag 10.000 Schritte zu gehen, um fit zu bleiben? In „MERYNS sprechzimmer" diskutiert Siegfried Meryn diese und weitere Fragen mit Marathonläufer und Moderator Alexander J. Rüdiger, Neurowissenschafterin Manuela Macedonia, und Thomas Dorner, Public-Health-Experte und Leiter der Akademie für Altersforschung am Haus der Barmherzigkeit.

Moderation

Siegfried Meryn

Buch

Manuela Strihavka

Redaktion

Andreas Pohl