Wo die Zitronen blüh'n - Eine süßsaure Reise von den Alpen bis Sizilien
Als Goethe vom „Land, wo die Zitronen blühn“ schrieb, muss er wohl an Sizilien gedacht haben. Nirgendwo ist die Tradition des Anbaus dieser Frucht so in einer Region verwurzelt, nirgendwo ist die Vielfalt so groß.
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Zitronen sind untrennbar mit Landschaft und Lebensgefühl der größten Mittelmeerinsel verbunden. Das italienische Wort „Zagara“ für Zitrusblüte kommt von den arabischen Wörtern „zahara“ für strahlen und „zahr“ für Blüte. Araber brachten die Zitrone vor 1.000 Jahren nach Sizilien und kultivierten sie dort.
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Heute wachsen Millionen Zitronenbäume in Sizilien, viermal pro Jahr werden ihre Früchte geerntet. Besonders erfreulich: In Sizilien besinnen sich immer mehr Zitronenanbauer auf nachhaltigen Anbau und ihre Früchte gedeihen nun auch ohne chemische Behandlung prächtig.
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Sizilien bedeutet aber auch großartige Landschaften und außergewöhnliche Menschen, genussvolles Essen und eine reiche Geschichte.
Buch und Regie
Björn Kölz und Gernot Stadler