Liebesg'schichten und Heiratssachen rote Herzluftballons
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Liebesg'schichten und Heiratssachen

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Mut tut gut!

In der fünften Folge der Sendung begleitet Nina Horowitz wieder sechs Singles auf ihrem Weg zur großen Liebe.

Renate, 68, Export-Mitarbeiterin i.R. aus Salzburg

Renate ist auf der Suche nach einem jüngeren Partner. „Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Männern, die älter sind als ich, mein aktives Leben zu viel ist“, erzählt die 68-jährige Salzburgerin. Der neue Mann an ihrer Seite darf ruhig bis zu zehn Jahre jünger sein. Ehrlichkeit und Treue sind ihr besonders wichtig – idealerweise bringt ihr künftiger Partner auch Begeisterung für den Golfsport mit. Ein weiterer Wunschtraum: Ein Mann mit südländischem Charme.

„Ich steh‘ eher auf dunkle Typen“, sagt sie schmunzelnd. Kein Wunder, denn Renate lebte in ihren Zwanzigern sechs Jahre lang im Ausland: „Ich habe als Au Pair gearbeitet und als Dolmetscherin, ich spreche vier Fremdsprachen.“ Ihr Zukünftiger sollte also unbedingt reiselustig sein – das ist bis heute ihr großes Hobby. Verheiratet war Renate nie, weil sie viele Scheidungen in ihrer Familie erlebt hat. Aber wenn ihr Traummann vor ihr steht, könnte sie sich schon vorstellen Ja zu sagen.

Auf jeden Fall blickt Renate voller Zuversicht in die Zukunft und wünscht sich eine neue Partnerschaft. Was ihr dabei besonders wichtig ist: „Er soll zärtlich sein und Romantik verstehen. Sex ist natürlich auch wichtig und gehört zu einer guten Partnerschaft dazu.“ Die Daumen sind gedrückt, dass sie ihre grande Amore findet!

Josef, 60 „plus“, Technischer Kaufmann i.R. aus Salzburg

Josef denkt gar nicht daran, für eine neue Partnerin seinen geliebten Oberlippenbart zu opfern. „Das hab‘ ich ein einziges Mal gemacht, ich hab‘ ihn dann aber gleich wieder wachsen lassen, weil mein Mund ohne Bart so klein ausgeschaut hat“, lacht er im Gespräch mit Nina Horowitz. Der fidele Salzburger kann herzlich über sich selbst lachen.

Was seine Wunschpartnerin angeht, hat er klare Vorstellungen: „Meine neue Frau sollte umgänglich sein. Nicht, dass sie zickig ist, das liegt mir nicht“, erklärt er. Auch äußerlich weiß er genau, was er will – sie sollte eher schlank sein. Seine Zukünftige darf bis zu 60 Jahre alt sein. Sein eigenes verrät er aber lieber nicht. „Sagen Sie einfach 60 plus“, lacht er im Gespräch. Josef blickt auf einige längere Beziehungen zurück. Die letzte dauerte 21 Jahre lang: „Wir hatten eine schöne Zeit, doch sie war sehr eifersüchtig. Es ging irgendwann nicht mehr. Es ist sogar so ausgeartet, dass sie die Rosen, die ich ihr zum Geburtstag geschenkt habe, abgebrochen und in den Mist geworfen hat.“

Trotz allem blickt er optimistisch in die Zukunft. Sein Lebensmotto: Nach vorne schauen. Jetzt wünscht er sich eine neue Liebe – aber bitte keine Dame mit extravagantem Stil: „Diese extremen Schönheitsköniginnen sind nix für mich!“ Wenn der charmante Salzburger nun ihr Interesse geweckt hat, dann warten Sie nicht länger und zücken Sie ihren Bleistift!  

Nina, 48, IT-Expertin aus Wien

Nina ist auf der Suche nach einer liebevollen, zu ihr passenden Seele: „Da ist es egal, ob sich ein Mann oder eine Frau meldet.“ Für die sympathische IT-Expertin zählt, dass auch ihr Gegenüber aufmerksam, selbstbewusst, klug und spontan ist: „Eine Person, die positiv durchs Leben geht.“ Viele Jahre lang hatte Nina das Gefühl, mit einer Maske durchs Leben gehen zu müssen: „Das Universum hat sich bei mir einen Scherz erlaubt und mich die ersten 42 Jahre meines Lebens in den falschen Körper gesteckt.“

Heute lebt sie selbstbestimmt als Frau. In der Liebe ist die elegante Wienerin offen: „Ich hätte gerne eine stimmige Person, die mit sich selbst im Reinen ist.“ Optisch gefallen ihr bei Männern sowohl Glatze als auch grau meliertes Haar, bei Frauen mag sie lange Haare: „Obwohl es auch attraktive Frauen mit Kurzhaarschnitt gibt.“ Was das Alter betrifft, darf der oder die Zukünftige gerne bis zu zehn Jahre jünger oder bis zu sieben Jahre älter sein als sie selbst.

„Ich bin auch ein Nachtvögelchen und geh gern tanzen“, verrät die lebensfrohe 48-Jährige – und beweist das gleich in ihrem „Liebesg’schichten-Porträt“. Nina ist bereit für ein neues Kapitel – und hofft darauf, ihren persönlichen Lebensmenschen zu finden. Voller Vorfreude blickt sie dem entgegen, was das Leben noch bereithält. Beide Daumen sind gedrückt.

Felix, 71, Beamter i.R. aus Niederösterreich

Felix sucht eine Partnerin fürs Herz – aber bitte ohne Haustier. „Ich habe eine ausgeprägte Allergie, vor allem gegen Hunde und Katzen. Ein Goldfisch würde gerade noch gehen“, witzelt er. Trotz Allergie wuchs Felix bis zu seinem fünften Lebensjahr im Tiergarten Schönbrunn auf: „Mein Vater war Tiergartendirektor. Ich durfte dort mit dem Dreiradler herumfahren. Doch manchmal paschte ich ab und radelte zu den Affen, da hab‘ ich dann immer Ärger von meiner Mutter bekommen.“ In seinem „Liebesg’schichten-Portrait“ besucht er seine geliebten Affen wieder.

In den vergangenen 20 Jahren arbeitete er als Beamter in der Wiener Volksoper. „Jetzt in der Pension habe ich das Glück, auch als Statist tätig zu sein“, erzählt er stolz. Ob er nicht gern ein berühmter Sänger geworden wäre? „Ja sicher, aber es gehört einfach so viel dazu“, sagt er bescheiden. Dennoch tritt er gelegentlich auf – auch für die „Liebesg’schichten“ gibt er eine Kostprobe. Felix sucht eine liebe Frau, die: „Einfach ein herzliches Wesen hat. Schlank wäre fein, aber wenn sie etwas stärker ist, ist das auch kein Problem.“

Seine zukünftige Herzdame darf aus ganz Österreich kommen. „Mir ist wichtig, dass sie humorvoll ist. Und wenn sie etwas jünger ist als ich, ist es auch kein Fehler“, sagt der 71-Jährige selbstbewusst. Felix war bereits zwei Mal verheiratet. Seine zweite Frau ging viel zu früh aus seinem Leben. „Sie verstarb leider vor fünf Jahren an Krebs. Ich dachte, das Leben sei vorbei“, erinnert er sich. Jetzt möchte das Leben nochmals in vollen Zügen genießen – am liebsten gemeinsam mit einer passenden Gefährtin, für die er mit Sicherheit auch gern das eine oder andere Lied anstimmen wird...

Linde, 81, Chefbuchhalterin i.R. aus Niederösterreich

Linde sehnt sich nach einem leidenschaftlichen Tänzer – die passende Musik dafür hat sie längst gefunden: „Ich liebe Semino Rossi, seine Stimme ist sehr schmeichelhaft!“ Ihre musikalische Ader zeigt sich nicht nur im Musikgeschmack – im „Liebesg’schichten-Porträt“ spielt die Weinviertlerin in der Kirche selbst die Orgel und beweist damit ihr Talent.

Linde ist sehr reisefreudig und träumt jetzt schon von ihrem nächsten Urlaub: „Auf den Malediven muss es als frisch Verliebte sehr schön sein!“ Auch exotische Länder wie die Dominikanische Republik oder Kuba stehen auf ihrer Reise-Wunschliste. Mit 21 Jahren lernte sie ihren Ehemann kennen: „Er war meine große Liebe, doch leider erkrankte er schon im Alter von 42 Jahren. Ich habe ihn 35 Jahre lang gepflegt, bis er verstarb.“ Trotz dieses schweren Schicksals konnte sie sich ihre Lebensfreude und Zuversicht bewahren: „Ich bin sehr gläubig, aus diesem Grund habe ich es auch durch diese schwere Zeit geschafft.“

Jetzt ist die 81-jährige Weinviertlerin wieder auf der Suche nach dem großen Liebesglück und sucht einen Mann, mit guten Manieren und positiver Ausstrahlung. Ihre Vorstellung vom gemeinsamen Glück klingt so: „Am Abend wäre es schon schön zu zweit fernzusehen, Händchen zu halten und lieb zueinander sein.“

Manfred, 61, Sauna-Ritualmeister aus Kärnten

Manfred ist auf der Suche nach einer Dame, mit der er so richtig ins Schwitzen kommt! Denn er lebt für seinen Beruf: „Die Arbeit in der Sauna macht so viel Spaß. Jeder Aufguss ist ein Erlebnis.“ Einen besonderen Sinn für Humor hat er auch – aber in der Sauna bleibt er lieber ernst: „Ich mach in der Sauna keine Witze, vor allem keine schlüpfrigen.“

Seine neue Traumfrau sollte in seinem Alter, sportlich sein und Stil haben: „Ich bin 1,85 Meter groß. Mit Stöckelschuhen darf sie gleich groß sein.“ Eine Fernbeziehung kommt für ihn nicht infrage: „Wenn die Nähe nicht stattfindet, kann die Liebe auch nicht passieren.“ Seine neue Partnerin soll keine Tiere oder eine Großfamilie haben: „Sonst bleibt keine Zeit füreinander.“ Der Kärntner war einmal verheiratet, doch die Ehe liegt viele Jahre zurück. Er blickt lieber nach vorne: „Ich freu mich auf die neue Herzdame. Vergangenes ist vergangen.“

Was ihm heute fehlt, ist Zärtlichkeit, Nähe und Leidenschaft. „Zweisamkeit, Zuneigung – und hemmungsloser Sex. Der muss nicht immer im Schlafzimmer stattfinden“, schmunzelt er im Interview mit Nina Horowitz. Sogar am Hochsitz hatte er schon erotische Erlebnisse. Wer also den sympathischen Villacher nun kennenlernen möchte, soll bitte seinen Bleistift zücken und zu Briefpapier greifen.

Nina Horowitz
ORF/Thomas Ramstorfer

Nina Horowitz führt seit 2020 durch „Liebesg'schichten und Heiratssachen“

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