Land und Leute
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Altes Köhlerhandwerk mit Potential
Aus Holz Kohle zu machen ist eine der ältesten Kulturtechniken der Menschheitsgeschichte. Sie wird nur noch von einer Handvoll Köhlern betrieben, obwohl Holzkohle durchaus im Trend liegt, etwa fürs Grillen, in der Landwirtschaft oder zur Bodenverbesserung im Garten.
„Land und Leute“ besucht Familie Hochecker in Michelbach im Mostviertel, die noch von der Köhlerei lebt. In Österreich steht die Köhlerei seit 2011 als traditionelle Handwerkstechnik auf der nationalen Liste der UNESCO und ist immaterielles Kulturerbe. Familie Hochecker betreibt einen Rundmeiler und nutzt das Holz aus den eigenen Wäldern, eine nachhaltige Form der Waldbewirtschaftung.
So können Bäume, die beispielsweise Krankheiten zum Opfer gefallen sind, noch sinnvoll verwertet werden. Die Köhlerei ist aber eine körperlich anstrengende und herausfordernde Arbeit.
Wintersport am Bauernhof
Schneeschuhwandern, Langlaufen und Eisbaden statt Ziegen füttern - wie Urlaub am Bauernhof jetzt im Winter aussehen kann, zeigt Familie Gnadenberger in Nestelberg, in Gaming in Niederösterreich.
Heu als Betriebsidee
Familie Reiter in Knittelfeld in der Steiermark hat den elterlichen Bauernhof übernommen und umgedacht: statt Milchvieh grasen hier nun Angus-Rinder und das Heu wird an Kleintierhalter verkauft, eine spannende Nische.
Raunächte und Räuchern
Die Zeit zwischen Weihnachten und dem 6. Jänner ist eng mit dem Brauchtum des Räucherns verbunden. Kräuterexpertin Romana Seunig hat in Radsberg in Kärnten 200 heimische Pflanzen auf ihre Räuchertauglichkeit geprüft.
Unterwegs mit dem Nachtwächter
In Hallein in Salzburg sind wir auf den Spuren des mittelalterlichen Nachtwächters und der Geschichte des Ortes unterwegs, der für die Salzgewinnung bekannt ist. Bei „Nachtwächter-Führungen“ wird das Mittelalter in Hallein wieder lebendig.
Redaktion
Sabine Daxberger