kreuz und quer
Das größte Fest der Menschheit – Indiens Kumbh Mela
Die große Kumbh Mela – das größte religiöse Fest weltweit – führt alle zwölf Jahre Millionen von Menschen nach Indien. Das hinduistische Fest symbolisiert das beständige Streben der Menschheit nach Wissen und Erkenntnis und ist geprägt von zahlreichen Riten. Für die „kreuz und quer“-Neuproduktion „Das größte Fest der Menschheit – Indiens Kumbh Mela“ ist Gundi Lamprecht nach Prayagraj, ans Ufer des Ganges, gereist und hat mit Gurus und Asketen über die spirituellen Traditionen rund um das große Fest gesprochen.
Die Maha Kumbh Mela ist das weltweit größte religiöse Fest – nur alle zwölf Jahre wird es gefeiert. In diesem Jahr galt das Fest aufgrund einer besonderen Planetenkonstellation als besonders verheißungsvoll und zog rund 660 Millionen Menschen nach Indien. Gundi Lamprecht war mitten unter ihnen und hat mit Gurus, Asketen, Pilgerinnen und Pilgern über die spirituellen Traditionen und mythischen Erzählungen rund um das große Fest gesprochen. Zu ihren Interviewpartnern zählen neben anderen der Guru Paramahamsa Prajnanananda, der mit zahlreichen Schülern und Schülerinnen zur Kumbh Mela gereist ist, der weltweit anerkannte spirituelle Lehrer Shri M. ebenso wie einer seiner Schüler: der Hollywoodstar und Meditationslehrer Jeff Kober.
Neben unterschiedlichen hinduistischen Orden zeigt die Doku auch eine in Indien junge Entwicklung: So durften in diesem Jahr erstmals Transgender-Gurus an der Maha Kumbh Mela teilnehmen. Gundi Lamprecht hat mit einer Gründerin eines solchen Ordens – der sogenannten Kinner, Transgender Akhara – der ehemaligen Bollywoodschauspielerin und Aktivistin Laxmi Narayan Tripathi über diese Entwicklung und religiöse Bedeutung der Transgender-Gurus gesprochen.
Die Doku bietet in eindrucksvollen Bildern Einblicke in religiöse Traditionen und Riten und beleuchtet politische Hintergründe und Einflussnahmen sowie den Umgang mit der Massenpanik, die am wichtigsten Tag der Maha Kumbh Mela rund 40 Personen das Leben kostete.
Gestaltung
Gundi Lamprecht
Redaktion
Irene Klissenbauer