Jimmy Carter - Der Rock-'n'-Roll Präsident
Es ist die faszinierende Geschichte über einen weitgehend unbekannten, demokratischen Kandidaten aus Georgia – Jimmy Carter – der 1977 zum 39. US-Präsidenten gewählt wurde und welch entscheidende Rolle die populäre Musik jener Tage dabei spielte. Die enge Freundschaft mit zahlreichen berühmten US-amerikanischen Musikern gab dem Jimmy Carter ungeahnten Auftrieb bei seinem Wahlkampf und führte ihn schließlich ins Weiße Haus. Carter konnte Wähler im ganzen Land erreichen, jenseits von ethnischen, politischen und religiösen Schranken.
Während seiner vierjährigen Präsidentschaft hielten seine engen Beziehungen mit Willie Nelson, Roseanne Cash, Bob Dylan, Paul Simon, Gregg Allman und zahllosen anderen Stars der Pop-, Jazz-, Country- und Gospelmusik an. Oft war der Garten des Weißen Hauses ein Campus für Open-Air-Festivals.
1981 verlor Carter die Wahl gegen Ronald Reagan und gründete zusammen mit seiner Frau das Carter Center, eine gemeinnützige Stiftung für internationale Entwicklungsarbeit. Bis ins hohe Alter setzte sich das Paar für Friedensprojekte in aller Welt ein.
Der Film aus dem Jahr 2020 bietet einen einzigartigen Einblick in das Leben und die Präsidentschaft von Jimmy Carter, der kürzlich 100-jährig verstarb; und er verdeutlicht, wie Musik als verbindendes Element in einer politisch turbulenten Zeit wirken kann. Der Dokumentarfilm von Mary Wharton ist das Porträt eines großen Humanisten, der in der Musik eine versöhnungsstiftende Kraft sah.