Freibad von oben

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Sixpack und Bikinifigur – der Körperkult im Freibad

Die Schwimmsaison geht los und schon sind die Zeitschriften wieder voller Tipps für die ideale Bikinifigur. Während sich die einen mit Diäten und Sport für den Strand wappnen, gibt es aber auch eine Gegenbewegung. Die sagt, sei stolz wie du bist.

Jung, schlank und durchtrainiert, das ist das gängige Schönheitsideal und es ist omnipräsent. Kein Wunder also, das sich viele zu Beginn der Badesaison bemüssigt fühlen, ihre Körper zu trimmen. 96 Prozent der Frauen haben etwas an ihrem Äußeren auszusetzen. Vorbei sind auch die Zeiten als der Bierbauch noch der Stolz des Mannes war. Der ästhetische Leistungsdruck trifft zunehmend Männer. Bei Sportarten wie Crossfit wird das Sixpack trainiert, und stolz der glattrasierte Oberkörper gezeigt. So viel Schönheitskult ruft eine Gegenbewegung hervor.

Untypische Models treten bei einem Fotoshooting für Respekt und gegen Body Shaming auf, dem Abwerten Übergewichtiger. Eine Kämpferin gegen den Schlankheitswahn ist Beth Ditto. Die Sängerin wurde zur Muse von Modedesignern und Fashion Ikone. Und auch die israelische Song Contest Sängerin Netto taugt da zum Vorbild. Mit ihrem Song Toy fordert sie alle Frauen auf, sich von Männern nicht wie Spielzeug behandeln zu lassen. Wie dieser Körperkult entsteht, welche Folgen er hat und wie man sich am besten davon befreien kann, erklären die Experten im mobilen Studio.

Die „Guten Morgen Österreich“-Expertin

  • Stefanie Egger, Psychologin

Körper, Kult und Wirklichkeit

Keine Frage: Fit und schön sein ist „in“. Zugleich werden Essstörungen bei Jugendlichen immer mehr. Psychologin Stefanie Egger über Pro und Kontra eines scheinbar gesunden Trends.

Die „Daheim in Österreich“-Expertin

Julia Ganterer, Bildungswissenschafterin