Eurovision Young Musicians 2024: Das Finale

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Der internationale Musikwettbewerb „Eurovision Young Musicians“ wurde 1982 gegründet und wird seither alle zwei Jahre ausgetragen. Junge Musikerinnen und Musiker zwischen 12 und 21 Jahren sind eingeladen, sich bei nationalen Vorentscheiden ein Ticket für das Finale zu sichern. Organisiert wird das klassische Musik-Event von der EBU, der European Broadcasting Union, gemeinsam mit einer europäischen Fernsehanstalt. Der heurige Produktionspartner ist der Norwegische Rundfunk NRK, Austragungsort ist das norwegische Bodø, das neben der estnischen Stadt Tartu und dem Salzkammergut eine der europäischen Kulturhauptstädte 2024 ist.

Österreich kann in der Geschichte des Wettbewerbs auf eine sehr erfolgreiche Teilnahmebilanz zurückblicken. Erfolgreich angetreten sind unter anderem die späteren Klassik-Größen Julian Rachlin, Lidia Baich oder Emmanuel Tjeknavorian. Die Teilnahme am Eurovision Young Musicians setzt für viele junge Musikerinnen und Musiker den Startschuss einer internationalen Karriere.

Finale 2022 aus Montpellier
Luc Jennepin
Das Finale wird in einer europaweiten Live-Sendung ausgetragen (Montpellier 2022)

In der diesjährigen Ausgabe des Contests wird der 17-jährige Violinist Leonhard Baumgartner für Österreich an den Start gehen. Das niederösterreichische Ausnahmetalent studiert in Wien und München und ist bereits Gewinner zahlreicher internationaler Wettbewerbe und Preise. Beim nationalen Vorentscheid konnte Leonhard durch sein ausdrucksstarkes, virtuoses Spiel und seinen charismatischen Auftritt die Jury einhellig von sich überzeugen.

Leonhard Baumgartner
ORF/Privat/Andrej Grilc
Leonhard Baumgartner

Am 17. August werden die 11 Finalisten gemeinsam mit dem Norwegian Radio Orchestra unter der Leitung von Eivind Aadland in einer großen Live-Show ihr solistisches Talent unter Beweis stellen. Die internationale Fachjury setzt sich aus der norwegischen Dirigentin Tabita Berglund, der armenischen Pianistin Marianna Shirinyan, dem österreichischen Multi-Perkussionisten Martin Grubinger und dem schwedischen Klarinettisten Andreas Sundén zusammen.

Neben Österreich schicken heuer Armenien, Belgien, die Tschechische Republik, Frankreich, Deutschland, Polen, Serbien, Schweden, die Schweiz und Norwegen ihre jungen Begabungen ins Rennen um den besten musikalischen Nachwuchs Europas. Die verschiedenen Soloinstrumente der jungen Talente und eine interessante Auswahl an musikalischen Werken versprechen einen spannenden Klassik-Event.

In der ORF-Übertragung kommentiert Teresa Vogl das Finale des Wettbewerbs, für die Bildregie zeichnet der norwegische Regisseur Torstein Vegheim verantwortlich.

Regie
Torstein Vegheim

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