
Volle ESC-Power mit Alice Tumler und Cesár Sampson
Mehr als 500 Bewerbungen aus allen Bundesländern, von Schlager über Pop und Rock bis Country, in verschiedenen Sprachen, von Einzelkünstlerinnen und -künstlern sowie Bands, quer durch alle Genres und so bunt wie der Song Contest selbst, sind in den letzten Wochen eingegangen. Wer von ihnen wird Österreich beim 70. Eurovision Song Contest, der am Samstag, dem 16. Mai 2026, in der Wiener Stadthalle über die Bühne geht, vertreten? Rund zweieinhalb Monate lang hatten Künstler:innen, Sänger:innen und Bands Zeit, sich zu bewerben.
Nun geht es darum, aus allen Einsendungen die Finalistinnen und Finalisten für die ORF-Show „Vienna Calling“ zu finden. Eines ist bereits fix: Dort warten zwei Stars, die man getrost als „Eurovision Song Contest“-Profis bezeichnen kann: Alice Tumler, die Teil des Moderationsquartetts des ESC 2015 in Wien war, und Cesár Sampson, der Österreich beim Song Contest 2018 in Lissabon vertreten und dabei den dritten Platz erreicht hat und gemeinsam mit Eberhard Forcher und Peter Schreiber als Scout beim aktuellen Auswahlprozess fungiert. Als Moderationsduo führen die beiden am Freitag, dem 20. Februar 2026, um 20.15 Uhr live in ORF 1 und auf ORF ON durch „Vienna Calling – Wer singt für Österreich?“
Zwei ESC-Vollprofis
ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz dazu: „Ein nächster großer Schritt Richtung ESC 2026 ist gemacht. Ich freue mich sehr über die sehr vielen und sehr vielfältigen Song-Einreichungen. Jetzt geht es darum, die perfekte Auswahl für ‚Vienna Calling‘ zu finden. Dort wartet der erste große ESC-Moment für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Mit Alice Tumler und Cesár Sampson haben wir zwei ESC-Vollprofis an der Hand, die den heimischen Acts und dem Publikum bei dieser großen emotionalen Challenge zur Seite stehen.“
Aufgeregt gibt sich auch Alice Tumler: „Für mich bedeutet die Moderation von ‚Vienna Calling‘ sehr viel. Ich freue mich, elf Jahre nach dem aufregendsten Event meines Lebens, dem ESC 2015, wieder zum Team dazu zu gehören. Ich freue mich auf Wien, den ESC-Rummel, die Zuschauerinnen und Zuschauer – und ich bin natürlich schon sehr gespannt, wer Österreich beim Heimspiel 2026 vertreten wird.“
Ihr Moderationskollege Cesár Sampson ist sich seiner Verantwortung bewusst: „Als Scout hatte ich bereits die Gelegenheit, alle Acts zu hören. Und als Moderator von ‚Vienna Calling – Wer singt für Österreich?‘ freue ich mich schon jetzt darauf, all das mit dem Publikum teilen zu können, damit sich alle ein Bild davon machen können, welche Acts wir an den Startblöcken haben. ‚Vienna Callingʻ, die Entscheidungs-Show, in der unser Song-Contest-Starter ermittelt wird darf man einfach nicht verpassen, auf ins ESC-Fieber!“
Der Weg zu „Vienna Calling“
In den kommenden Wochen warten viele „Listening Sessions“ auf das ORF-Redaktionsteam – alle eingereichten Songs werden durchgehört und bewertet. Gemeinsam mit den Scouts (Cesár Sampson, Peter Schreiber und Eberhard Forcher) entsteht so die Shortlist der 30 besten Songs. Diese Songs erhalten nach Finalisierung der Liste die heißersehnten News – die Einladung zu den internen Live-Castings Ende November im ORF. Dort gibt es die erste Bewährungsprobe, wenn die Musiker:innen live performen dürfen. Gesucht werden zwölf Acts, die sich mit herausragender Bühnenpräsenz und beeindruckenden Stimmen Jury und Publikum stellen. Denn erstmals seit 2016 gibt es wieder einen nationalen Vorentscheid, bei dem die Zuseher:innen mitentscheiden können, wer für Österreich ins Rennen gehen wird.