Erbe Österreich
Liebesbande - Habsburgs heimliche Herrscherinnen
Habsburgs Frauen – sechseinhalb Jahrhunderte österreichischer Geschichte betrachtet aus dem weiblichen Blickwinkel. Moderator Friedrich von Thun widmet sich in der dritten Folge jenen Damen, die ihre Weiblichkeit gezielt eingesetzt haben, um ihre politischen Ziele durchzusetzen. Kaiserin Elisabeth warf sich nur einmal groß in die Bresche, nämlich um den Aufstand der Ungarn zu befrieden. Ihre Intervention bei den Ungarn, bei der sie kräftig ihren Charme spielen ließ, führte letztlich zum Ausgleich und zur österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie. Die Tochter von Kronprinz Rudolf, Elisabeth, wandte sich den sozialistischen Ideen zu und nützte ihren Einfluss zur politischen Stärkung der Arbeiterschaft. Die Nachwelt nannte sie die „Rote Erzsi“. Wilhelmine von Sagan betrieb als Geliebte Metternichs in ihrem Salon Politik und Intrigen. Maria Anna von Savoyen schrieb das Drehbuch zu dem Machtwechsel von Kaiser Ferdinand zu Kaiser Franz Joseph. Maria von Burgund, Europas beste Partie, finanzierte Habsburgs glorreichen Aufstieg. R: Susanne Pleisnitzer