Von Harald Sicheritz inszenierte ORF/BR-Komödie mit Thomas Mraz, Marleen Lohse, Roland Düringer und Aglaia Szyszkowitz aus der Feder von Thomas Mraz und Klaus Eckel
Debüt für Klaus Eckel und Thomas Mraz: Die beiden Kabarett- und TV-Publikumslieblinge zeichnen bei der neuen ORF/BR-Komödie „Eigentlich sollten wir“, die am Ostermontag, dem 1. April 2024, um 20.15 Uhr ihre ORF-1-Premiere feiert und ab diesem Zeitpunkt auch auf ORF ON und in der TVthek-App verfügbar ist, erstmals für ein Film-Drehbuch verantwortlich.
Vom Familienvater zum Staatsfeind
Thomas Mraz, der zu Jahresbeginn auch als „Skifahrpapa“ in der ORF-Erfolgsserie „School of Champions“ zu sehen war, war bei dem von Genrespezialist Harald Sicheritz inszenierten Film aber nicht nur hinter, sondern auch vor der Kamera im Einsatz: Er ist als wenig erfolgreicher Pressefotograf und glücklich verheirateter Familienvater zu sehen, der zu einer Protestaktion gegen den Konsumwahn verleitet und verdächtigt wird, eine Terrorzelle mit dem Namen PAK, „Parents against Krempel“, zu leiten.
In weiteren Rollen sind u. a. auch Marleen Lohse, Roland Düringer, Aglaia Szyszkowitz, Navid Navid, Sonja Chan, Maria Fliri, Elfriede Schüsseleder und Ilhami Arslan zu sehen. Einen prominent besetzten Cameo-Auftritt garantiert Armin Wolf.
Harald Sicheritz: „ernstes Thema ohne erhobenen Zeigefinger“
„Ich fand es wunderbar, wie Klaus Eckel und Thomas Mraz es hinbekommen haben, ein ernstes Thema ohne erhobenen Zeigefinger und auf eine Art, dass man darüber lachen kann, zu vermitteln. Es geht um einen Menschen mit einem Gruppenproblem – so wie wir es alle haben – zwischen der einen Gruppe, der Familie, und einer anderen, die Sachen lebt, die er so nicht gewusst hat, und dann beides verwalten muss. Worin wir Menschen ja Weltmeister sind, ist das Verwalten von Widersprüchen.“
Und weiter: „Mir hat sehr gut gefallen, wie Thomas Mraz mit seiner Filmfamilie harmoniert hat. Marleen Lohse ist super und die Kinder sind wirklich Ausnahmetalente.“
Über den Titel sagt er: „‚Eigentlich sollten wir‘ ist eine – zumindest in Österreich – alltägliche Formulierung und Geisteshaltung.“
Thomas Mraz: „Familienkomödie im besten Sinn“
„,Eigentlich sollten wir‘ ist eine Familienkomödie im besten Sinn über das Thema Nachhaltigkeit, in der ein Mittvierziger, Familienvater und verheiratet, bemerkt, dass er früher einmal Ideale gehabt hat und diese jetzt in einem vielleicht fehlgeleiteten Aktionismus wiederbelebt.“ Und weiter: „Wir wollten keine ‚das ist richtig und das ist falsch‘-Position einnehmen, sondern haben versucht, die Lebensrealität von ganz vielen Leuten einzufangen. Man wacht auf und findet sich in einem Leben, das halt so passiert ist.“
Zum Thema Nachhaltigkeit: „Das Thema Nachhaltigkeit hat sich, seit wir vor sieben Jahren begonnen haben an dem Film zu arbeiten, extrem weiterentwickelt. Wir haben natürlich versucht, aktuelle Dynamiken einfließen zu lassen. Der Titel des Films spiegelt eines perfekt wider, und zwar die Stimmung, in der unsere Gesellschaft mittlerweile lebt – ein permanentes von uns selbst oder von außen auferlegtes ‚Eigentlich solltest du …‘. Wir leben eigentlich in einem Konjunktiv, gepaart mit einem schlechten Gewissen. Ich finde der Titel drückt das ganz gut aus.“
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Stefan Steindl (Thomas Mraz), wenig erfolgreicher Pressefotograf und glücklich verheirateter Familienvater, wird durch einen Plastiksaurier, den der überteuerte Installateur erst einmal aus dem verstopften Abfluss holen musste, zu einer Protestaktion gegen den Konsumwahnsinn verleitet – die nun viel weitere Kreise zieht, als ihm recht ist: So wird er mitten in der Nacht und in seinem Einfamilienhaus in der Vorstadt festgenommen. Er steht unter Verdacht, eine Terrorzelle mit dem Namen PAK, „Parents against Krempel“, zu leiten.
„Eigentlich sollten wir“ ist eine Produktion von ORF und BR, hergestellt von e&a film.