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Großeltern in Baby-Karenz: Wie Oma und Opa das Kinderbetreuungs-Problem lösen sollen
Es sind zwar noch 2 Monate bis zur Nationalratswahl, aber der Wahlkampf hat bereits begonnen. Mit einem Baby-Karenz-Modell für Großeltern wirbt die ÖVP aktuell um die Gunst der Großeltern, sowie jener Eltern, die wegen fehlender Kinderbetreuungs-Plätze länger zu Hause bleiben müssen als geplant.
Der Vorschlag: Oma & Opa sollen künftig Karenzgeld fürs Aufpassen auf die Enkelkinder bekommen. Die Grünen lehnen diesen Vorschlag ab, auch von der Opposition kommt Kritik: Viel notwendiger wäre es Kinderbetreuungsplätze schnell auszubauen, der ÖVP-Vorschlag würde gerade die Omas finanziell erneut schlechter stellen. Aber für wen könnte sich das Modell tatsächlich auszahlen oder käme es dem Steuerzahler günstiger, fehlende Kinderbetreuungsplätze zu schaffen, anstatt Oma und Opa dafür zu bezahlen? Bericht: Pia Bichara, Emanuel Liedl
System Orbán: Wie österreichische Firmen in Ungarn draufzahlen
Die ungarische Regierung unter Viktor Orbán versucht ausländische Unternehmer in strategisch wichtigen Wirtschaftsbereichen aus dem Land zu drängen. Viele österreichische Unternehmen, wie Baufirmen, Banken, Versicherungen und der Lebensmittelhandel sind davon betroffen. Nur wenige Unternehmer sind bereit, in der Öffentlichkeit darüber zu reden.
Der österreichische Handelskonzern Spar hat sich erstmals dazu geäußert. Spar drohen in Ungarn aufgrund einer Sondersteuer Millionenverluste. Deshalb hat sich der Konzern nun bei der EU-Kommission beschwert. Warum macht die ungarische Regierung das und wer profitiert davon? Und wie passen chinesische Investitionen in Milliardenhöhe in Orbáns Wirtschaftssystem? Bericht: Ernst Gelegs, Michael Mayrhofer
Gefälschter Billighonig: Heimische Imker unter Druck
Die heimischen Imker sehen sich einem immer stärker werdenden Konkurrenzdruck durch billige Honig-Importe - vor allem aus Asien - ausgesetzt, mit denen der EU-Markt seit einigen Jahren überschwemmt wird. Importierter Honig wird häufig mit Zuckersirup gestreckt und ist dadurch billiger. Detaillierte Herkunftsangaben auf dem Etikett sind bis jetzt noch nicht Plicht.
Eine neue EU-Honigrichtlinie soll das ab nächstem Jahr ändern. Doch hilft das den heimischen Imkern, die unter dem massiven Preisdruck kaum mehr rentabel wirtschaften können. Und wie kann man als Konsument erkennen, ob Honig echt oder gefälscht ist? Bericht: Vanessa Böttcher