Mutter Milena begleitet ihr Kind auf einer Seilbrücke in einem Spielplatz.
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Wenn ein Elterneil wegbricht, wird Sorgearbeit schnell zur Doppelbelastung. Die alleinerziehende Mutter Milena weiß, wie sich das anfühlt.

Dok 1

Kinder? Nein Danke!

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Hanno Settele fragt in dieser Dok 1 nach, warum immer mehr Menschen in Österreich aus Überzeugung kinderlos bleiben.

Die Geburtenzahlen in Österreich sind so niedrig wie nie zuvor. Die Lust auf Elternschaft sinkt – immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst gegen Kinder.

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Im Bild: Demografin Caroline Berghammer befasst sich mit Ursachen und Entwicklungen unseres Geburtentrends.

Zwischen steigenden Lebenshaltungskosten, Klimasorgen und Zukunftsangst verliert die Idee von Familie für viele an Selbstverständlichkeit. Hanno Settele fragt sich: Was passiert, wenn das Kinderkriegen irgendwann zur Ausnahme wird?

Dok 1
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Im Bild: Zwischen Verantwortung und Erschöpfung: Die alleinerziehende Mutter Milena erzählt, was Elternschaft wirklich bedeutet.

Die Frage nach dem Kinderwunsch – sie ist eine höchstpersönliche – und doch eine zutiefst gesellschaftlich relevante und aktuelle. Dieser Film begleitet Menschen, die ihren ganz eigenen Weg gefunden haben und zeigt, wie unterschiedlich die Gründe für oder gegen Kinder sein können.

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Im Bild: „Kinder nicht kriegen zu wollen, sollte kein Tabu sein.“ Natalia Skreinig hat keinen Kinderwunsch - und ließ sich sterilisieren.

Natalia Skreinig aus Graz etwa wusste schon als Kind, dass sie keine Mutter werden will. Nach jahrelanger Überlegung lässt sie sich sterilisieren – ein Schritt, den sie als Befreiung empfindet. Ihre Geschichte steht für eine junge Generation, die Selbstbestimmung über die gesellschaftlichen Erwartungen stellt.

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Im Bild: Patricia Radda scheiterte bei ihrem Kinderwunsch an Österreichs Gesetzen: Als alleinstehende Frau ist ihr der Zugang zur Kinderwunschklinik verwehrt.

Patricia Radda, Künstlerin aus Kärnten, ging den umgekehrten Weg: Sie wollte Mutter werden – aber ohne Partner. Weil alleinstehende Frauen in Österreich aber keine Kinderwunschbehandlung erhalten, wird sie mithilfe einer privaten Samenspende schwanger.

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Im Bild: Nicht jeder findet Erfüllung in der Elternrolle: Wiebke Schenter bereut es, Mutter geworden zu sein.

Dass Elternschaft nicht für alle die pure Erfüllung bedeutet, zeigt Wiebke Schenter aus Wien. Die zweifache Mama bereut es, Mutter geworden zu sein – und spricht offen über Überforderung, Erwartungsdruck und Fremdbestimmung.

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Im Bild: Demograf Erich Striessnig findet: Fürs Klima auf Kinder zu verzichten, greift zu kurz.

Gemeinsam zeichnen diese und weitere Geschichten ein vielschichtiges Bild einer Gesellschaft, in der Elternschaft längst kein selbstverständlicher Lebensschritt mehr ist. Immer mehr Frauen und Männer setzen andere Prioritäten und wollen sich nicht für Kinder aufopfern, sich nicht zwischen Karriere und Familie zerreißen.

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Im Bild: Frauenarzt Johannes Seidel führt in seiner Praxis Sterilisationen durch - auch bei jungen, kinderlosen Frauen.

Starre Rollenbilder, unflexible Arbeitsmodelle und unzureichende Kinderbetreuung machen es vielen schwer, beides zu vereinen.

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Im Bild: Ökonom Klaus Prettner im Gespräch mit Hanno Settele über die wirtschaftlichen Auswirkungen des Geburtenrückgangs.

Kinder? Ja, nein, vielleicht – oder einfach ganz anders. Wo früher die Frage nach dem Nachwuchs selbstverständlich war, wird sie heute zur Entscheidung über Freiheit, Verantwortung und Sinn.

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Im Bild: Antinatalistin Verena Brunschweiger ist der Meinung: Kinder sind die größte Umweltverschmutzung.

Während Antinatalisten und Birth-Striker wie Verena Brunschweiger überzeugt sind, dass Kinderverzicht der effektivste Beitrag zum Umweltschutz ist, warnen Forschende vor den langfristigen Folgen für Pensionen, Arbeitsmarkt und gesellschaftlichen Zusammenhalt.