Dok 1: Abendstimmung: Blick von der Erzherzog Johann Hütte auf den Großglockner Richtung Westen.
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Abendstimmung: Blick von der Erzherzog Johann Hütte auf den Großglockner Richtung Westen.

Dok 1

Brüchige Berge

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Lisa Gadenstätter besteigt für diese Dok 1 den Großglockner und erkundet, wie der Klimawandel allmählich unsere Berge und Dörfer bedroht.

Felsstürze, Hangrutschungen, Gletscherschmelze und auftauender Permafrost im Hochgebirge - die Alpenregion ist einem drastischen Wandel unterworfen.

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Im Bild: Die Gletscherzone am Großglockner: ein dramatischer Rückgang des Eises wird seit Jahren beobachtet. Die Gipfelbereiche waren früher das ganze Jahr im Eis.

Lisa Gadenstätter trifft Menschen in bedrohten Siedlungen, Landwirte, deren Wirtschaftsflächen von herabstürzenden Felsen bedroht sind, und Einheimische, die ihr Zuhause verlassen mussten.

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Im Bild: Lisa Gadenstätter und der Salzburger Landesgeologe Gerald Valentin. Gemeinsam besteigen sie den Großglockner, um die Folgen des Klimawandels zu erkunden.

Mit dem Salzburger Landesgeologen Gerald Valentin erkundet sie den Gipfel des Großglockners, der infolge des Schmelzens des Permafrosts zu zerfallen droht.

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Im Bild: Die Erzherzog-Johann-Hütte am Großglockner, Österreichs höchstgelegene Schutzhütte.

Auch die Erzherzog Johann Hütte steht auf immer instabilerem Boden. Toni Riepler, der Wirt der Hütte, blickt einer unsicheren Zukunft entgegen. Aufwendige Sicherungsmaßnahmen sind fällig, um die Hütte benutzbar zu halten. Dieses Schicksal teilen viele Berghütten im Alpenraum.

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Im Bild: Lisa Gadenstätter und der Salzburger Landesgeologe Gerald Valentin am Gipfel des Großglockners auf 3.789 Meter Seehöhe. Auch hier liegt der Felsen im Sommer mittlerweile im Freien. Die Entwicklung des Permafrost und Felsbewegungen sollen hier künftig mit Sensoren wissenschaftlich das ganze Jahr über gemessen werden.

Auch die Ereignisse in Blatten werden erörtert. Das Schweizer Dorf wurde von einem abbrechenden Gipfelabschnitt unter Felsen und Geröll begraben. Die meisten Bewohner konnten sich in Sicherheit bringen.

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Im Bild: Der Großglockner: der rund 3.500 Meter hohe Gipfel und die unter dem Gipfel liegende Erzherzog-Johann-Hütte sind stark von Permafrostschmelze und zunehmender Instabilität betroffen.

Der Wissenschaftler Jan Beutel entwickelt Sonden und Messtechnologien, um die Gefahr in den Bergen zu prognostizieren. Er erklärt, wie der Verlust der stabilisierenden Schnee- und Eisdecke die Gebirge wackelig macht.

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Im Bild: Lisa Gadenstätter und der Kärntner Christoph Aichholzer vor dem gewaltigen Felsen in Goritschach, der das Wohnhaus der Familie Aichhoizer unter sich begraben hat.

In Kärnten trifft Lisa Gadenstätter auf Christoph Aicholzer, dessen Haus von einem Hangrutsch begraben wurde. Er wartet auf behördliche Entscheidungen, um zu entscheiden, ob er dort weiterhin wohnen kann.

Stefan Piechl erklärt, dass die zunehmenden Starkregenereignisse die Situation verschärfen und ein Umdenken in der Raumplanung notwendig ist.

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Im Bild: Lisa Gadenstätter und der Leiter der Kärntner Wildbach- und Lawinenverbauung Stefan Pichl.

Wir besuchen die Bergbauernfamilie Aigner aus Salzburg, deren Existenz durch das Abrutschen der Steilhänge bedroht ist. In Hörbranz begutachten wir einen Hangrutsch, der mehrere Häuser und einen Landwirtschaftsbetrieb zerstört hat.

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Im Bild: Lisa Gadenstätter und Wilfried Aigner. Der Landwirt dokumentiert die schweren Rutschungen im nahegelegenen Wildbach, die seit zehn Jahren immer öfter vorkommen.

Margret Keiler leitet das Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung der ÖAW. Sie beobachtet den Anstieg der Schadensereignisse und analysiert, warum Orte, die bislang unbedenklich waren, bald Hochrisikogebiete sein könnten.