Der Österreichische Film
Indien
Paul Harathers Verfilmung von „Indien“, dem gleichnamigen Kabarettprogramm der beiden Kleinkunst-Preisträger Alfred Dorfer und Josef Hader, war die heimische Kinosensation des Jahres 1993.
„Ein Duo, wie es sich Thomas Bernhard und Helmut Qualtinger in einer gemeinsam durchsoffenen Nacht vielleicht hätten ausdenken können. Ein Wunderwerk des komischen Schreckens“, schrieb „Der Spiegel“ anlässlich der Premiere des mit dem Prädikat „wertvoll“ ausgezeichneten Streifens.
„Indien“ ist ein tragisch-komisches Roadmovie und erzählt von zwei Gastronomie-Inspektoren, die auf einer Dienstreise durch die Provinz trotz ihrer unterschiedlichen Charaktere Freunde werden.
„Indien“ wurde als Zwei-Personen-Stück konzipiert, auch der Film verzichtet größtenteils auf Nebendarsteller. Hinter der Kamera stand Hans Selikovsky, der schon mit „Müllers Büro“ einen großen Erfolg feierte.
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Der Beamte Heinzi Bösel (Josef Hader), ein kleinbürgerlicher Widerling, bekommt als neuen Kollegen ausgerechnet den geschwätzigen, yuppiehaften Streber Kurt Fellner (Alfred Dorfer) zur Seite gestellt. In Bösels altem Auto müssen die beiden scheinbar unvereinbaren Charaktere durch die Provinz reisen, um Wirtshäuser und Hotelbetriebe zu inspizieren.
Aus der anfänglichen Feindseligkeit entsteht eine Freundschaft, die am Schluss selbst der Intensivstation standhält.
Hauptdarsteller:innen
Josef Hader (Heinzi Bösel)
Alfred Dorfer (Kurt Fellner)
Regie
Paul Harather
Drehbuch
Paul Harather
Josef Hader
Alfred Dorfer