
Der Sagenjäger - Max Müller auf Spurensuche
Die Geister vom Silberberg
Fast 600 Jahre lang wurde in Schwaz in Tirol intensiver Bergbau betrieben. Von hier kam das Silber, das den Aufstieg der Habsburger zur Weltmacht finanzierte. Im Spätmittelalter arbeiteten Tausende Knappen im Falkenstein und machten Schwaz damit zur zweitgrößten Stadt Österreichs. Im Laufe der Jahrhunderte ereigneten sich zahllose Unglücke, aber auch wundersame Errettungen. Diese Ereignisse haben sich zu zahlreichen Sagen verdichtet, wurde doch vieles übernatürlichen Wesen zugeschrieben – den Geistern vom Silberberg.

Auf seiner Spurensuche fährt Max Müller in das Schaubergwerk im Silberberg, wo er Florian und Ludwig Ledermaier trifft. Die Besitzer des Silberbergwerks erzählen vom „Klöpfermandl“, das die Bergmänner vor drohendem Unheil gewarnt hat – und noch heute von sich hören lässt.

Auf den Abraumhalden trifft der Sagenjäger danach Markus Plattner. Der Künstler und Fremdenführer hat eine Erklärung, warum die Seele einer betrügerischen Wirtin bis in alle Ewigkeit an diesen Ort verbannt ist und hier als „Haldenweibele“ Wanderer in namenlosen Schrecken versetzt hat.

Stadtarchivarin Ursula Kirchner bringt Licht in die Gründungssage von Schwaz und Ethnologin Andrea Aschauer hilft Max Müller schließlich dabei, das Geheimnis um die „Fackeljungfrauen“ zu lüften, die die Knappen in völliger Finsternis und Verzweiflung im Berg zurückließen.

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