Zehn Jahre ist es her, dass sich eine Million Menschen auf den Weg nach Europa gemacht haben. Die Bilder von langen Fußmärschen aus Ungarn nach Österreich, von überfüllten Bahnhöfen und eingedrückten Grenzzäunen gingen um die Welt. Die Dokumentation blickt zurück und fragt: Wo stehen wir heute? Wie hat das prägende Jahr 2015 Österreich und seine Gesellschaft verändert? Von den dramatischen Szenen an den Grenzen bis hin zu den Herausforderungen der Integration.
Das Filmteam begleitet Menschen, die damals geflohen sind, zeigt deren Geschichten von Verlust, Hoffnung und Neuanfang. Es fühlt den Erfahrungen und Erlebnissen von Österreichern und Österreicherinnen nach - zwischen Hilfsbereitschaft und Angst, Willkommenskultur und Ablehnung. Und es skizziert die politischen Verwerfungen und Umbrüche, die das Flüchtlingsthema bis heute prägen.
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Christian Rosenich, Leiter des Victim Identification Teams in seinem Büro der LPD Burgenland in Eisenstadt.Er und sein Team identifizierten 70 der 71 Leichen, die im August 2015 in einem Kühllaster in Parndorf gefunden wurden.Christian Rosenich, Leiter des Victim Identification Teams der LPD Burgenland vor der Kühlhalle in Nickelsdorf, wo er und sein Team 70 der 71 Leichen, die im August 2015 in einem Kühllaster in Parndorf gefunden wurden, identifizierte.Christian Rosenich, Leiter des Victim Identification Teams der LPD BurgenlandHazim Kali am Friedhof von Khanke, wo sein Bruder, seine Tochter und sein Sohn begraben liegen. Sie waren unter den 71 Toten, die in einem Kühllaster in Parndorf gefunden wurden.Das Flüchtlingscamp bei Khanke im Nordirak beherbergt knapp 12.000 Menschen.Hazim Kali beim Interview in seinem Haus in Khanke. Sein Bruder, sein Sohn und seine Tochter waren unter den 71 Toten, die in einem Kühllaster in Parndorf gefunden wurden.Hazim Kalis Tocher in der ehemaligen Wohnung der Familie. Sie hat ihre Schwester, ihren Bruder und ihren Onkel im Kühllaster in Parndorf verloren, in dem 71 Menschen ums Leben kamen.Hazim Kalis Tocher. Sie hat ihre Schwester, ihren Bruder und ihren Onkel im Kühllaster in Parndorf verloren, in dem 71 Menschen ums Leben kamen.Andreas Achrainer, Geschäftsführer der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen in seinem Büro in der Leopold-Moses-Gasse in Wien-Leopoldstadt.Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in seinem Büro am Europaplatz in EisenstadtThomas de Maizière nach seinem Interview im HolyScreen-Studio. De Maizière war in Deutschland u.a. Bundesminister des Innern im Kabinett von Kanzlerin Angela Merkel – in seine Amtszeit fiel u.a. die Flüchtlingskrise).Der frühere Kanzler und Außenminister Sebastian Kurz in seinem Büro im ersten Bezirk in WienDer Syrer Hasan arbeitet in Oberösterreich als BusfahrerDer Syrer Hasan arbeitet in Oberösterreich als Busfahrer