Selbstbewusster Senegal

30 Jahre Dak'Art

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Vor vier Jahren war der Anteil der afrikanischen KünstlerInnen am internationalen Kunstmarkt mit 0,01 Prozent noch marginal, konstatierte damals Max Hollein, der Direktor des New Yorker Metropolitan Museum.

Dak'Art 2022
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Das hat sich mittlerweile drastisch verändert, Kunst aus Afrika ist gefragter denn je, ob auf der Biennale in Venedig, der documenta in Kassel oder der Art Basel. Spezialisten von afrikanischer zeitgenössischer Kunst sind sich allerdings einig: wer sich wirklich über Kunst aus Afrika informieren will, muss zur Biennale von Dakar.

Dak'Art 2022
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Zweifelsohne trägt Dak'Art zur internationalen Sichtbarkeit und Anerkennung afrikanischer zeitgenössischer Kunst wesentlich bei und auch die internationalen Karrieren unzähliger Künstlerinnen und Künstler aus afrikanischen Ländern sind mit ihr verwoben. Vor 30 Jahren in der Hauptstadt des Senegal ins Leben gerufen, avancierte die Biennale zur wichtigsten Kunstschau auf dem afrikanischen Kontinent.

Dak'Art
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Das Thema der heurigen Biennale heißt in der Sprache der Serer, der drittgrößten Volksgruppe im Senegal: Ĩ NDAFFA, was so viel wie „Feuer schmieden“ bedeutet. 1966, als gerade viele afrikanische Staaten ihre Unabhängigkeit erlangten, rückte die Stadt mit dem ersten Festival des Arts Nègres in den Fokus der Öffentlichkeit.

Dak'Art 2022
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Auch heute will man wissen, was am westlichsten Zipfel Afrikas künstlerisch passiert - gerade in einer zunehmend vernetzten Welt. Die Dak'Art versucht den Spagat zwischen Tradition und Moderne. Doch was taugen heute die alten postkolonialen Konzepte - und wie stark ist der Einfluss Chinas im Senegal?

TV-Beitrag: Werner Zips & Angelica Marte

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