Humoreske auf die Pandemie

Daniel Kehlmanns neues Theaterstück „Ostern“

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Im Frühjahr 2020 saß Bestseller-Autor Daniel Kehlmann in seiner Wohnung in New York, die Corona-Pandemie hatte die die Stadt fest im Griff, täglich änderten sich die Ausgangsbeschränkungen und Quarantäne-Regeln. Als in Österreich im März der erste Lockdown verhängt wurde, begann Kehlmann damit, die zunehmend absurd werdenden Geschichten der Pandemie aufzuschreiben.

"Ostern" - Daniel Kehlmann
ORF

Eine pointierte Aufarbeitung einer der – wie Kehlmann meint - „traurigsten Krisen der Menschheit“. Eine Zeit, in der die Zwischentöne abhandengekommen sind und die Gesellschaft gespalten wurde. Bitterböse sind die Szenen, in denen Kehlmann seine Protagonisten über Ausgangssperren, Abstandsregeln und Abschottung diskutieren lässt.

"Ostern" - Daniel Kehlmann
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Es geht aber auch um Willkür, Machtspiele, Denunzianten und gesellschaftliche Veränderungen, die bis heute nachklingen. Aus den Aufzeichnungen entstand ein Bühnentext mit dem Titel „Ostern“, den Stephanie Mohr in den Wiener Kammerspielen des Theaters in der Josefstadt inszeniert.

Daniel Kehlmann ist live zu Gast im kulturMONTAG-Studio.

TV-Beitrag: Susanna Schwarzer

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