Saturday Night Fever
„Ich scheiß auf die Zukunft. Heute Nacht ist meine Zukunft.“ Es ist wohl das bekannteste Zitat aus dem Kultfilm „Saturday Night Fever“, das 1977 dem damals 23-jährigen John Travolta nebst einer Oscar-Nominierung Weltruhm bescheren sollte. Erzählt wird darin die Geschichte des 19-jährigen Tony Manero, der aus dem New Yorker Stadtteil Brooklyn entfliehen will und von einem besseren Leben an der Seite eines schönen Mädchens träumt.
Auf eine sichere Zukunft pfeift er, wenn er an den Wochenenden zum König der Disco-Tanzfläche wird. Die spektakulären Tanzeinlagen und vor allem auch die unvergesslichen Welthits der Bee Gees wie „Stayin’ Alive“ oder „Night Fever“ sorgen in Mörbisch jetzt für echtes Discofieber unter freiem Himmel. Mit „Saturday Night Fever“ verwandelt Generalintendant Alfons Haider die Seebühne zum sommerlichen Hotspot für Disco-Fans. Auch wenn der Stoff aus den 1970er Jahren stammt, ist das Thema für Haider aktueller denn je, stehen doch Identitätssuche und Selbstverwirklichung im Zentrum der Handlung.
Ein internationales Ensemble unter der Leitung von Karl Absegner und der Choreographin Faye Heather Anderson arbeitet mit Hochdruck an der Produktion. Ob die Inszenierung so knallig, taff und mit jeder Menge rauem Charme wie das Original überzeugen kann, wird sich spätestens bei der Premiere weisen. Ob auch die Zuschauer:innen das Tanzbein jucken wird? Fest steht jetzt schon, dass das Publikum wohl mit einigen Ohrwürmern der Bee Gees nach Hause gehen wird.
Der kulturMONTAG mit ersten Einblicken.
TV-Beitrag: Silvia Freudensprung-Schöll