Für mich soll`s rote Rosen regnen
Mit Filmen wie „Die Mörder sind unter uns“, „Die Sünderin“ oder „Schnee am Kilimandscharo“ wurde Hildegard Knef zu einem der größten deutschen Leinwandstars der Nachkriegszeit. Ihr bekanntestes Chanson „Für mich soll´s rote Rosen regnen“ war ihr Lebensmotto. „Ich will alles“ heißt ein neuer Dokumentarfilm, in dem die persönliche Seite der Diva und Feministin beleuchtet wird.

Eine Künstlerin, die selbstreflektiert durchs Leben ging und ein zwiespältiges Verhältnis zu Ruhm und Rampenlicht hatte. Nach außen wirkte Hildegard Knef stark und selbstbewusst. Sie selbst hielt sich für schwach und schutzbedürftig.

23 Jahre nach ihrem Tod bleibt die Knef unvergessen, Ende Dezember wäre sie 100 Jahre alt geworden. Mit der neuen Kino-Dokumentarfilm „Ich will alles. Hildegard Knef“ wird sie jetzt geehrt. Das gelingt der Schweizer Regisseurin Luzia Schmid mit vielen Originalaufnahmen aus sechs Jahrzehnten, in denen die Künstlerin in Interviews viel von ihrem Innenleben preisgegeben hat.

Zu Wort kommen auch Knefs dritter Ehemann Paul von Schell, vor allem aber ihre einzige Tochter Christina Palastanga aus ihrer zweiten Ehe mit David Cameron.

Wie sie ihre Mutter erlebt hat, gibt tiefen Einblick in die Seele der Hildegard Knef. Eine Frau zwischen Erfolgen und Niederlagen, die immer wieder aufstand, sich aber auch mit Selbstzweifeln quälte
TV-Beitrag: Teresa Corceiro