In der Hitze der Nacht

Die Architektur Biennale in Venedig

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Los Angeles wird von zerstörerischen Bränden heimgesucht, Valencia oder Venedig kämpfen mit dem Hochwasser, die Welt ist durch Überbevölkerung in Bedrängnis. Wie können Städte rund um den Erdball mit all den Herausforderungen fertig werden? Welche intelligenten Lösungen kann die Architektur für Klimakrise und demografische Probleme finden? 

Ausstellungsansicht Architekturbiennale Venedig 2025
ORF

Die 19. Architekturbiennale in Venedig widmet sich diesem globalen Thema in einer sich wandelnden Welt auf eine ungewöhnliche Weise. Setzten Frank Gehry, Zaha Hadid oder Norman Foster Ende des 20. Jahrhunderts mit ihren aufsehenerregenden Fassaden und Formen ikonische Zeichen, die finanzielles Kapital angezogen und kulturelles Kapital geschaffen haben, scheint die Zeit der Superlative vorbei. Im Kampf gegen den Klimawandel ging es in der Architektur bestenfalls darum, die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Carlo Ratti
ORF

Das allerdings reicht nicht aus, findet Carlo Ratti, Architekt, Ingenieur und Kurator der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig. Architektur muss lernen, sich anzupassen und dabei auf alle Formen der Intelligenz zurückgreifen. Mehr als 750 Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichsten Disziplinen – von den Naturwissenschaften bis zu den Künsten wurden eingeladen, in der Hauptausstellung ihre Ideen für die gebaute Umwelt zu präsentieren.

Österreichpavillon Architekturbiennale Venedig 2025
APA/Hertha Hurnaus

Die globale Wohnkrise thematisiert der Beitrag im Österreich-Pavillon in den Giardini anhand von Beispielen aus Wien und Rom. Wie können unterschiedliche Formen des Wohnens zur sozialen Gerechtigkeit und Lebensqualität beitragen? Diese Frage können die BesucherInnen mit Experten in der Ausstellung „Agency for a better Living“ diskutieren.

TV-Beitrag: Harald Wilde & Nicola Eller

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