„Der Soldat Monika“

Provokantes Film-Porträt

Werbung Werbung schließen

„Ausländer raus: Schlingensiefs Container“: Unter diesem Titel setzte Paul Poet dem Kunstprojekt „Bitte liebt Österreich“, das Christoph Schlingensief bei den Wiener Festwochen 2000 inszenierte, ein filmisches Denkmal. Damals ging es darum, Fremdenfeindlichkeit in der Gesellschaft sichtbar zu machen.

Paul Poet
ORF

Ähnlich politisch und provokativ legt der 1971 geborene Journalist, Medienwissenschaftler und Regisseur auch sein jüngstes Projekt an. Poets Film „Der Soldat Monika“ dreht sich um Monika Donner, deren Vita schwer zu fassen ist: Sie wurde als Mann geboren, war Hauptmann im Bundesheer, nach dem Coming-Out dann Kämpferin für die Rechte von Transpersonen.

"Der Soldat Monika"
Freibeuterfilm

Später wurde Monika Donner - die auch als Ministerialbeamtin im Verteidigungsministerium tätig war - nicht zuletzt aufgrund des Erfolgs ihres Buches „Corona-Diktatur“ zum Star in der Maßnahmengegner-Szene, und folglich als rechts verortet.

Filmstill "Der Soldat Monika"
Freibeuterfilm

„Der Soldat Monika“ lief bereits auf vielen internationalen Festivals; aktuell ist der nach dem ORF-Film-Fernsehabkommen unterstützte Kinofilm in den österreichischen Kinos zu sehen.

TV-Beitrag: Florian Kölsch

Links: