Die Retterin des Chansons
Sie darf man getrost als eine der musikalischen Sensationen der letzten Jahre bezeichnen: Zaho de Sagazan.

2023 erschien ihr Debutalbum „La symphonie des éclairs“. Die Kritik war sich einig: Ihr eigenwilliger musikalischer Mix aus Chanson und elektronischer Musik ist etwas ganz Besonderes; sie schätzt die französische Chanson-Sängerin Barbara genauso wie die deutschen Elektro-Pioniere Kraftwerk! Ihre Texte drehen sich um Hypersensibilität, das Abgeben von Kontrolle oder auch schlicht die Liebe.

Die 1999 in Saint-Nazaire geborene Musikerin hat einen rasanten Aufstieg hingelegt: Bei den „Victoires de la Musique“ – quasi dem französischen Äquivalent zum Amadeus Award – erhielt sie 2024 vier Auszeichnungen. Im selben Jahr erreichte sie mit ihren musikalischen Einlagen bei der Preisverleihung der Filmfestspiele in Cannes und später bei der Abschlussfeier der Olympischen Spiele in Paris ein weltweites Millionenpublikum. Zu beiden Anlässen performte sie Coverversionen – von Songs von David Bowie („Modern Love“) respektive Édith Piaf („Sous le ciel de Paris“).

In der Zwischenzeit tourt sie um den Globus: Ob in New York City oder Berlin: Zaho de Sagazan begeistert ihr internationales Publikum und verkauft Konzerte am Fließband aus. Am 20. März wird Zaho de Sagazan erstmals in Österreich auftreten, nämlich im Gasometer.

Doch wer ist diese Musikerin, über die aktuell so viele reden? Der KulturMONTAG hat sie in München getroffen – wo Zaho de Sagazan im Rahmen ihrer aktuellen Europa-Tournee Stopp machte.
TV-Beitrag: Florian Kölsch