Fauler Friede?

Zankapfel Ukraine

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Seit drei Jahren tobt Russlands Krieg gegen die Ukraine. Tausende Menschen, Soldaten oder Zivilisten sind dabei ums Leben gekommen, Millionen Menschen sind auf der Flucht, Russlands Angriffskrieg hat viele ukrainische Städte weitgehend zerstört.

Zerstörung in der Ukraine
ORF

Die USA waren lange der größte Unterstützer der Ukraine. Doch mit dem neuen Präsidenten weht nun ein neuer, eisiger Wind. Durch Trumps radikalen Kurswechsel stehen die Zeichen auf Sturm. Er gibt Selenskyj die Schuld am anhaltenden Krieg, nennt ihn einen Diktator ohne Wahlen, beschuldigt ihn US-Gelder missbraucht zu haben, für einen Krieg, der im Grunde nicht gewonnen werden konnte.

Flüchlinge aus der Ukraine, Hauptbahnhof Wien
APA/Tobias Steinmaurer

Fast 100 000 Geflüchtete sind seit Beginn des Angriffskriegs nach Österreich gekommen. Eine Heimkehr sei den meisten Menschen nicht möglich, „da die Kriegshandlungen andauern, ihre Wohnungen zerstört wurden und weite Teile des Landes vermint sind“ sagt Cornelius Granig, Präsident des Vereins Hilfe für die Ukraine.

Cornelius Granig
ORF

Anlässlich des Jahrestags hat er das Solidaritätskonzert „United for Ukraine“ mit ukrainischen und österreichischen Stars in der Marx-Halle in Wien organisiert. Der ORF unterstützt die Aktion und zeigt Highlights der Show, Spenden werden im Rahmen von Nachbar in Not erbeten.

Inna Shevchenko
APA/AFP/JULIEN DE ROSA

Vor dem Wiener Museumsquartier setzt die ukrainische Aktivistin, Femen-Mitbegründerin und Autorin Inna Shevchenko mit ihrer Installation „Peace Plan“ ein Zeichen. Es ist ein fragiler Appell, eine verzweifelte Forderung und eine Anklage gegen jene, die Krieg als Strategie und Frieden als entbehrlich betrachten.

TV-Beitrag: Imogena Doderer & Tiziana Aricò

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