Perspektiven-Wechsel

Eine musikalische Reise mit „Mr.Beam“ Anton Zeilinger

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Man nennt ihn salopp „Mr. Beam“ oder ehrfürchtiger den „Quantenpapst“. Ihn vorzustellen hieße Eulen nach Athen tragen, schon gar nicht seit ihm 2022 die Nobelpreis-Ehre zuteilwurde: Dass aber der Quantenphysiker Anton Zeiliger ein leidenschaftlicher Musikmensch ist, davon kann man sich bis März in der Reihe „Perspektiven“ im Wiener Musikverein überzeugen.

Anton Zeilinger im Musikverein
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Nach Stars wie Oscarpreisträger Michael Haneke, dem Künstler Georg Baselitz und dem Architekten Peter Zumthor ist Anton Zeilinger der vierte „Nicht-Musiker“, den Intendant Stephan Pauly für seine Reihe gewinnen konnte. Musik sei für Zeilinger, der im Mai seinen 80. Geburtstag feiert seit den 1960erer Jahren ein „bedeutsamer, unverzichtbarer Teil seines Lebens. In der großen Karajan Zeit fand man den gebürtigen Oberösterreicher oft am Stehplatz, ein „Zubrot“ verdiente sich der Student der Physik und Mathematik als Statist an der Oper.

Wiener Musikverein Reihe "Perspektiven"
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Etwa bei der Inszenierung „Lohengrin“ unter der Leitung von Wieland Wagner, in der James King die Titelpartie gesungen hat. Neben Wagner, Beethoven, Verdi, Mozart und Bach liebt er die Komposition „Buch mit sieben Siegeln“ von Franz Schmidt, der 2024 seinen 150. Geburtstag gefeiert hätte. Für Zeilinger ein unfassbares, gewaltiges, kosmisches Werk. Oder etwa Hans Pfitzners „Palestrina“, die wohl einzige Oper, in der es keine Liebesgeschichte gibt und es nur um Kreativität und Inspiration geht.

Anton Zeilinger im Musikverein
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Anton Zeilinger, ein durch und durch musischer Mensch, spielt auch Cello und steht neben der Klassik auch auf Jazz. Von seiner unglaublichen Musikleidenschaft erzählt Anton Zeilinger im Gespräch mit Clarissa Stadler live im Studio.

TV-Beitrag: Barbara Pichler-Hausegger

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