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Kunst & Handwerk im Denkmalschutz

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Kaum eine Gemeinde in Österreich, in der nicht ein oder mehrere denkmalgeschützte oder aber aber erhaltenswerte alte Gemäuer gibt - unzählige Schlösser und Burgen, Kirchen und Klöster, Wohnhäuser und Wirtschaftsbauten. Rund 40.000 Gebäude stehen in Österreich unter Denkmalschutz, und MÜSSEN fachgerecht erhalten werden. (Das sind rund 1-2 Prozent des Baubestandes.)

Handwerk und Denkmalschutz
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Aber auch „private“ Liebhaber wollen ihr Eigentum oft im althergebrachten Zustand erhalten. Allerdings: es fehlt oft an Fachkräften mit dem nötigen Knowhow - Handwerkerinnen und Handwerkern, die mit altem Bestand fachgerecht umzugehen wissen, - ganz zu schweigen vom allgemeinen Fachkräftemangel und der Nachwuchsmisere in Lehrberufen. Viele greifen dann eben zu heutigen Materialien und Techniken - etwa industriell gefertigten Plastikfenstern, die zu so manchem alten Haus passen wie die Faust aufs Auge.

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Traditionelle Handwerkstechniken, eigentlich besser Handwerkskunst, sind kostbares Wissen, das aus der Denkmalpflege nicht wegzudenken ist - und auch dieses Wissen will gepflegt werden. In der Kartause Mauerbach veranstaltet das Bundesdenkmalamt Kurse für die unterschiedlichen Gewerke. Baumeister und Tischlerinnen, Steinmetze, Schlosserinnen und Schmiede, aber auch Restauratoren und Architektinnen können sich hier (seit 40 Jahren) von Meistern ihrer Zunft schulen und weiterbilden lassen.

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Auch Siegfried Steiner, Schmied aus Kärnten, zeigt hier, wo der Hammer hängt - er hat auch bei etlichen bedeutenden denkmalgeschützen Bau-Ikonen Österreichs die Hände im Spiel - etwa bei der Wiener Secession oder im Tiergarten Schönbrunn, dem ältesten Tiergarten der Welt.

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Hier bearbeitet Steiner derzeit die  schmiedeeisernen Torbögen der barocken Tiergehege, entfernt Rost, Schäden und unsachgemäße vorangegangene Sanierungsfehler - und das mit Feuer und Flamme für Handwerk und historische Baukunst.

TV-Beitrag: Sandra Ölz

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