Im Namen der Kunst
Von Albrecht Dürer bis Erwin Wurm, von Michelangelo bis Maria Lassnig, von Brueghel bis Gottfried Helnwein. Die Liste der opulenten wie spektakulären Ausstellungen in der Albertina ist lang, kein Wunder blickt doch der amtierende Museumsdirektor auf eine 25-jährige Amtszeit zurück.
Doch nach einem Vierteljahrhundert ist Schluss und Klaus Albrecht Schröder nimmt, wie seine Kollegin Sabine Haag Ende des Jahres Abschied von einer der wichtigsten Kulturinstitutionen des Landes.
Das Haus hat der Kulturmanager seit 1999 sukzessive aus dem Dornröschenschlaf geweckt, die Besucherzahlen sind von mageren 15 000 auf eine satte Million im Jahr angewachsen.
Die Ausstellungsflächen wurden kontinuierlich auf rund 20 000 Quadratmeter erweitert, das Projekt „Albertina Modern“ mit Hilfe des Mäzens Hans Peter Haselsteiner ins zuvor desolate Künstlerhaus gestellt und die zweite „Filiale“ – die temporäre Wiederbespielung des Essl Museums in Klosterneuburg auf Schiene gebracht.
Zum Finale will Schröder seine Albertina noch kräftig zum Leuchten bringen, etwa mit einer umfangreichen Marc Chagall Ausstellung, mit Leihgaben aus aller Welt.
Der kulturMontag beleuchtet die Ära Schröder und bittet den Museums-Chef zum Gespräch live ins Studio.
TV-Beitrag: Harald Wilde