Ciao Bella, ciao

Gastland Italien auf der Frankfurter Buchmesse

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Unter dem Motto „Verwurzelt in der Zukunft“ ist Italien in diesem Jahr Gastland der Frankfurter Buchmesse. Doch schon im Vorfeld eskalierte der Streit zwischen Vertretern der Regierung Meloni und italienischen Autoren. In einem offenen Brief wandten sich die Schriftstellerinnen und Schriftsteller an den heimischen Verlegerverband und an den Direktor der Frankfurter Buchmesse, Juergen Boos. Zu viel politische Einflussnahme überschatte den Schwerpunkt, so die Kritik. Doch wie sieht es nun aus im Sehnsuchtsland der ÖsterreicherInnen?

Antonio Scurati
ORF

Der kulturMontag hat sich auf eine Erkundungsreise begeben und bei renommierten Autoren und Autorinnen nachgefragt. Etwa bei Antonio Scurati, der mit seinem Romanprojekt über Benito Mussolini und den Aufstieg des Faschismus in Europa auch außerhalb seiner Heimat für Furore sorgte. Zu Wort kommt auch Carlo Feltrinelli, Leiter eines der größten Verlagshäuser Italiens. Seine Familie, allen voran sein Vater, Millionär, Verleger, Kommunist und Freund Fidel Castros, hat die Geschichte Italiens im 20. Jahrhundert geprägt.

Francesca Melandri
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Die 60 jährige Autorin Francesca Melandri nimmt sich kein Blatt vor den Mund. Sie greift in ihren Romanen die großen Themen der italienischen Gesellschaft auf, darunter die Südtiroler Autonomiebewegung, Rassismus und Kolonialismus.

Melania Mazzucco
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Auch Bestseller-Autorin Melania Mazzucco hat öffentlich Kritik an Italiens Regierung geübt. Mit ihrer Vorliebe für historische Stoffe wird sie regelmäßig mit wichtigen Preisen ausgezeichnet. In ihrem jüngsten Roman rekonstruiert sie das beeindruckende Leben der ersten Architektin im barocken Rom.

TV-Beitrag: Imogena Doderer

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