Wie sieht die Zukunft von Kunstmessen aus?
Zu Herbstbeginn ist die Dichte der Kultur-Events hoch. Nicht nur Theater und Museen starten voller Elan in die neue Saison, auch die Kunstmessen locken das Publikum mit opulentem Programm. In diesem Jahr ist der Kunstherbst sogar um ein neues Format reicher.
Neben der Viennacontemporary, die heuer wieder auf dem Wiener Messegelände stattfindet, ist das ursprüngliche Underground-Format Parallel Vienna längst im Establishment angekommen. Auf dem Otto-Wagner Areal wird in der mittlerweile 13. Ausgabe Unkonventionelles, Frisches & Cooles geboten, aber längst trifft der Kunst- Connaisseur hier wie da teils auf dieselben ausstellenden Galerien und Kunstschaffenden. Neu ist, dass die Parallel seit heuer mit der Viennacontemporary kooperiert, bieten sie doch ein Kombi-Tickteing an.
Ein bisserl weniger klassische Kunst, dafür mehr Salon-Charakter will die nun erstmals stattfindende Particolare versprühen. Ins Leben gerufen hat sie Dimitry Aksenov, ehemaliger Eigentümer der Betreibergesellschaft der Viennacontemporary. Er versucht sein neues Ausstellungs-Format im Kursalon Hübner mit Musik, Performance und technischen Innovationen zu bereichern. Der Boom an Kunstmessen und Salons, ist er eine Bereicherung für den Kunstmarkt, lockt er neue Sammler an oder führen die zahlreichen Events zu einer Übersättigung?
Der kulturMontag begibt sich auf einen Kunst-Marathon und hat sich beim Publikum, den Sammlern und unter den Galeristen umgehört.
TV-Beitrag: Nicola Eller