Schicksalshafte Momente

Stefan Zweigs „Sternstunden der Menschheit“

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Den ewigen Fragen des Seins und dem Wechselspiel zwischen dem Menschen und der Geschichte versucht die Festspielleitung auch im Schauspielprogramm auf den Grund zu gehen. In den „Sternstunden der Menschheit“ suchte Stefan Zweig über Landesgrenzen und Jahrhunderte hinweg nach Persönlichkeiten und Ereignissen, die sich später als historisch entpuppen sollten.

Sternstunden der Menschheit
SF/Sandra Then

Seine „Historischen Miniaturen“ hat der Autor in den 1920ern in Salzburg begonnen und über Jahre neue Themen gefunden. Den Bogen spannt er dabei von der römischen Diktatur über die Schlacht bei Waterloo bis hin zum gescheiterten Versailler Frieden. In unterschiedlichsten Formen versammelt Zweig darin beeindruckende Einzelporträts von Abenteurern und Forschern, Dichtern und Komponisten, sowie all jene die mit ihren folgenschweren Entscheidungen Einfluss auf die Geschichte genommen haben.  

Sternstunden der Menschheit
SF/Sandra Then

Der Schweizer Regisseur Thom Luz, der mit den „Sternstunden der Menschheit“ in Salzburg debütiert, überträgt den Text rund um berühmte Männer wie Napoleon oder Lenin nicht einfach auf die Bühne, vielmehr versucht er daraus eine Symphonie aus Klängen und Bildern zu erschaffen. Auch Zweigs Biografie integriert er in das Stück und erzählt somit auch die Geschichte des 20. Jahrhunderts.

TV-Beitrag: Susanna Schwarzer

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