Ein gnädiger Machthaber
Hart, aber herzlich. Bestimmt, aber gerecht. Ein Staatenlenker, der trotz Intrigen, Verschwörungen, Umsturzplänen, ja sogar Mord mit Großherzigkeit und Gnade antwortet.
Daniel Behle verkörpert in Mozarts letzter Oper „La clemenza di Tito“ die Rolle des antiken Kaisers, der auch anno 2024 als Modell eines idealen Staatenlenkers taugt. Er wurde dafür schon bei den diesjährigen Pfingstfestspielen zu Recht umjubelt.
Der gefeierte deutsche Tenor, der die Partie jetzt bei der Wiederaufnahme in Salzburg singen wird, gilt als Tausendsassa seines Faches. Denn Behle bewegt sich nicht nur meisterhaft zwischen Strauss, Wagner und Schubert, sondern hat auch Posaune und Komposition studiert.
Live im Gespräch mit Martin Traxl erzählt Daniel Behle von seinem unkonventionellen Weg zwischen E- und U-Musik und warum er bei seinen eigenen Musik-Kreationen den Tapetenwechsel sucht.
TV-Beitrag: Lukas Möschl