Der Traum vom ewigen Leben
„Asche“ nennt Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek ihr neuestes Stück das am kommenden Freitag in den Münchner Kammerspielen uraufgeführt wird.
Es ist ein sehr persönlicher Text voll Wehmut und Poesie. „Hat mir niemand Ade gesagt. Ade! Mein Gesell war Lieb und Leide“ heißt es da, gewidmet ihrem Mann, dem 2022 plötzlich verstorbenen Gottfried Hüngsberg mit dem Jelinek fast 50 Jahre verheiratet war.
In „Asche“ geht es um Verlust, um Tod, um den Versuch sich neu in dieser Welt zu orientieren, um die Katastrophen unserer Zeit und den ganz persönlichen Schicksalsschlag.
Ein „Trauerstück“ nennt es Regisseur Falk Richter.
Der kulturMontag hat eine Probe besucht.
TV-Beitrag: Susanna Schwarzer