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Isabel Allende: „Der Wind kennt meinen Namen“

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Mit ihrem Roman „Das Geisterhaus“ wurde Isabel Allende 1982 schlagartig berühmt, inzwischen gilt sie als die erfolgreichste Schriftstellerin Lateinamerikas. In ihrem neuen Buch „Der Wind kennt meinen Namen“ setzt sich Allende, die seit den 1990er Jahren in Kalifornien lebt, mit der amerikanischen Einwanderungspolitik auseinander, allen voran dem Null-Toleranz-Dekret der Regierung Trump 1982: Kinder, die gezielt von ihren Eltern getrennt werden und in Käfigen an der Grenze warten.

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Ein Administrationsdschungel, in dem Mütter ihre Kinder auch Jahre später nicht wiederfinden. All das lässt Allende in ihrem Roman Revue passieren. Hauptfigur ist ein kleines Mädchen, das bei der Flucht in die USA von seiner Mutter getrennt wird. Dieses Schicksal verschränkt Allende mit einem alten Mann, der als 5-Jähriger auf einem Kindertransport vor den Nazis fliehen musste. „Der Wind kennt meinen Namen“ ist ein Denkmal für alle Eltern, die das schlimmste in Kauf nehmen, um ihre Kinder zu retten. 

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TV-Bericht: Alice Pfitzner

Infos zum Buch:

Der Wind kennt meinen Namen“
Roman von Isabel Allende
Originaltitel: El viento conoce mi nombre (Plaza & Janés)
Aus dem Spanischen von Svenja Becker

Erscheinungsdatum: 15. April 2024
Fester Einband mit Schutzumschlag
335 Seiten
Deutsch
ISBN: 978-3-518-43200-6
Suhrkamp Verlag, 1. Auflage

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