Boykott statt Dialog
Hinsichtlich der Frage, wo Kritik an Israel aufhört und Antisemtismus anfängt, tun sich in der Kulturszene gerade tiefe Gräben auf. Fast wöchentlich entflammen neue Kontroversen um politische Positionierungen von Kulturschaffenden:

Einseitige Solidaritätsbekundungen auf der Berlinale. Eine Petition zum Ausschluss Israels von der Biennale Venedig im kommenden Mai. Grenzwertige Aussagen der Philosophin Judith Butler zum Massaker der Hamas am 7. Oktober. Diskussionen über einen zu politischen Song Israels beim dezidiert unpolitischen Eurovision Songcontest.
Der kulturMontag hat mit jüdischen und palästinensischen Kulturschaffenden über die aufgeheizte Stimmung gesprochen.
TV-Beitrag: Alice Pfitzner
Links:
- Doron Rabinovici
- Nadine Sayegh
- „Orangen aus Jaffa – Eine wahre Geschichte über das Ende der goldenen Ära Palästinas“ - Nadine Sayegh
- Inbal Volpo & Osama Zatar - „One State Embassy“
- „Nach dem 7. Oktober – Essays über das genozidale Massaker und seine Folgen“ - Tania Martini, Klaus Bittermann (Hg.)