Kunst, Kultur & Kreativität
Wenn wir über die Schule sprechen, geht es meistens um schlechte Pisa-Ergebnisse, um fehlendes Geld für die Digitalisierung der Schulen und um den Lehrer:innenmangel. Die Regierung wirbt um Quereinsteiger und immer früher werden Studentinnen noch lange vor ihrem Abschluss in die Klassen geschickt.
Die Probleme an Österreichs Schulen betreffen nicht nur die sogenannten Hauptfächer, auch in den kreativen Unterrichtsgegenständen gibt es viel zu wenige ausgebildete Lehrkräfte. Das soll nun durch eine Gesetzesnovelle neu geregelt werden, zum einen wird das Lehramtsstudium für die Sekundarstufe um ein Jahr verkürzt.
Zum anderen sollen sogenannte Schutzfunktionen für Junglehrer eingeführt werden. Sie sollen nach dem Bachelor vorerst maximal eine halbe Lehrverpflichtung erhalten, keine Klassenvorstandsfunktion übernehmen und keinen fachfremden Unterricht erteilen müssen. Außerdem wird die Induktionsphase, also die begleitete Startphase im Beruf, für das berufsbegleitende Masterstudium angerechnet. Die Begutachtungsfrist für das Gesetzespaket endet Mitte Februar.
Welchen Platz haben in diesem Diskurs die sogenannten musischen Fächer? Warum ist es in einer zunehmend digitalisierten Welt wichtig, Kindern Kunst zu unterrichten und sie selbst kreativ tätig sein zu lassen? Der kulturMontag geht diesen Fragen nach und besucht die Kunstuniversität Linz, sowie den Kunstunterricht in Mittelschulen und im Gymnasium.
TV-Beitrag: Julia Fellerer