Musik is höchstens a Hobby

Adrian Goiginger & Voodoo Jürgens über den Film „Rickerl“

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Der eine hat sich mit seinem autobiografisch angelehnten Film „Die beste aller Welten“ in die Herzen des österreichischen Publikums katapultiert. Der andere ist mit seinen schwarzhumorigen Texten mittlerweile zum Inbegriff der aktuellen Austropop-Szene geworden. Adrian Goiginger und Voodoo Jürgens sind das kongeniale Duo, deren Film „Rickerl“ nun in die österreichischen Kinos kommt.

Filmstill "Rickerl"
Giganten Film / Pandora Film

Der Salzburger Regisseur entdeckte die Musik von Voodoo Jürgens schon vor vielen Jahren für sich, war schon von seinem ersten Album „Ansa Woar“ aus dem Jahr 2016 begeistert und berührt. „Hört man seine Songs, läuft schon ein Film ab“, erzählt der Filmemacher im Interview. Und so ist es weiter nicht verwunderlich, dass sich die beiden nun für einen Film zusammengetan haben. Inspiriert durch die Lieder hat Goiginger dem Kultsänger auch gleich seine erste Hauptrolle verschafft und schickt ihn in „Rickerl“ in das Wien der Tschocherln und Beisln. 

Voodoo Jürgens im Film "Rickerl
Giganten Film / Pandora Film

Nach „Die beste aller Welten“, „Märzengrund“ und „Der Fuchs“ ist „Rickerl“ der vierte Kinospielfilm und seine erste Komödie. Mit Tiefgang und Wiener Schmäh erzählt Goiginger die Geschichte von Erich „Rickerl“ Bohacek, der für ein bisschen Trinkgeld seine Lieder zum Besten gibt und von der großen Karriere träumt. Der Austrobarde, der sich selbst gern als „Strizzi“ bezeichnet, hat auch die Filmmusik beigesteuert.

Filmstill "Rickerl"
Giganten Film / Pandora Film

Der Liedermacher, der im echten Leben David Öllerer heißt, begreift sich nicht als reinen Musiker. Er ist fasziniert von den verschiedenen Formen der Kunst, denn „Schauspiel und Musik befruchten sich gegenseitig und beides hat mit Rhythmus zu tun“, ist der sympathische Tullner überzeugt.  

Voodoo Jürgens und Adrian Goiginger
ORF

Der kulturMontag hat sich den Film „Rickerl“ angeschaut, der eine Reminiszenz an die Seele des Austropops ist und eine melancholisch-humorvolle Liebeserklärung an die Wiener Wirtshauskultur. Und hat Adrian Goiginger und Voodoo Jürgens zum Interview gebeten.

TV-Beitrag: Sandra Krieger

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