Monaco der Alpen
Bad Gastein, ein kleines Dorf in den Alpen hat sich seit der Barockzeit zu einem Szene-Treff entwickelt. Junge Adelige machten auf ihrer Bildungsreise durch berühmte Großstädte auch beim spektakulären Wasserfall Station.
Im 20. Jahrhundert gaben sich Stars von Hollywood bis Broadway die Klinke in die Hand. Die zahlreichen Grand Hotels, die buchstäblich in den Stein gehauen wurden, gaben dem Ort den Spitznamen Monte Carlo oder Berlin der Alpen. 1791 ließ Fürsterzbischof Hieronymus Graf Colloredo das spätere Badeschloss errichten. 50 Jahre danach eröffnete die Familie Straubinger gleich gegenüber ihr Grand Hotel.
Zwei Jahrzehnte lang hieß es Badeschluss für beide Häuser. Ein Wiener Investor ließ die denkmalgeschützten Gebäude leer stehen und verfallen. Als Gefahr im Verzug war, erwarb das Land Salzburg beide Häuser, setze erste Sanierungsmaßnahmen und verkaufte die Objekte an einen Münchner Projektentwickler.
Das Wiener Büro BWM Architekten wurden mit dem Umbau beauftragt. In Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt haben sie die das Hotel Straubinger sowie das Badeschloss restauriert und erweitert.
Der kulturMontag über Altbau und Neubau in Gastein.
TV-Beitrag: Nicola Eller